Eine Top-8 Platzierung ist das Ziel - die Medaille der Traum

1.5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radrennen und zum Abschluss noch zehn Kilometer rennen. Dieses Programm hat Andrea Salvisberg aus Rüegsauschachen am Sonntag vor sich. Der Emmentaler Triathlet ist da an den Olympischen Spielen in Tokio im Einsatz.

Am Sonntagabend Schweizer Zeit kurz vor Mitternacht gilt es für den Triathleten Andrea Salvisberg ernst. Dann startet in Tokio der olympische Triathlon. Die Freude über den Start ist gross bei Salvisberg, hat er sich doch erst im letzten Rennen vor Tokio für Olympia qualifiziert. "Es ist am Ende alles aufgegangen und ich habe auch an der EM in Portugal zeigen können, wie wichtig ich für das Team bin", so Salvisberg. Insbesondere wenn es den Teamleadern in der Mixed-Staffel, Nicola Spirig oder Max Studer nicht läuft.

Vor dem Teamwettkampf, der Mixed-Staffel, kommt jetzt aber das Einzelrennen. Da ging Salvisberg extra vorher noch einmal nach St. Moritz ins Höhentraining. "Die vier Wochen waren top. Noch einmal voll trainiert, gut gegessen, richtig regeneriert und genügend geschlafen. Das hat gut getan und jetzt stimmt die Form. Ich fühle mich gut."

Top-8 - wenn es läuft reichts zur Medaille
Letztes Mal lief er unter die besten 16. "Dieses Mal in Tokio will ich eine klare Steigerung meiner Leistung. Deshalb peile ich ein Top-8 Resultat an. Wenn alles zusammenspielt und ich mich mit einer Spitzengruppe absetzen kann, liegt eventuell sogar eine Medaille drin", gibt sich der Rüegsauschächeler optimistisch. Auch für den Teamwettkampf, die Mixed-Staffel, zusammen mit Jolanda Annen, Nicola Spirig und Max Studer, peilt er eine Top-8 Platzierung an.