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Emmental: Der Richtplan Mountainbike hilft für eine friedliche Koexistenz
Der Mountainbike-Sport hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch verstärkt. Dank elektrischer Antriebe ist es nun möglich, mit dem Mountainbike noch steilere, höhere und anspruchsvollere Strecken zu bewältigen. Doch je mehr Menschen sich auf das Bike schwingen, desto wichtiger werden Regeln, denn dort, wo Biker unterwegs sind, gibt es auch andere Nutzer wie Wanderer oder Landwirte.
Ein Teil dieser Regeln ist der Richtplan Mountainbike Emmental. Dieser Plan, der noch bis zum 9. Juni in der Mitwirkung ist, soll dazu beitragen, Konflikte zwischen Wanderern, Bikern und Landwirten zu lösen und eine friedliche Koexistenz zu ermöglichen. Letzte Woche lud die Regionalkonferenz alle Beteiligten ein, sich im Sternen Neumühle in Zollbrück über den Plan zu informieren.
Die Beteiligten waren sich einig, dass es notwendig ist, Regeln zu schaffen, um eine sichere Nutzung der Wege zu gewährleisten. Thomas Frei, der Geschäftsführer der Regionalkonferenz Emmental hofft auf zahlreiche Rückmeldungen: "Damit der Richtplan zu einem Instrument wird, das tatsächlich dazu beiträgt, den Konflikt zwischen den Nutzern zu lösen, braucht es die Mithilfe und Anstrengung von allen. Denn nur so kann eine friedliche Koexistenz zwischen Wanderern, Bikern und Landwirten möglich sein."
Es ist zu hoffen, dass der Richtplan Mountainbike Emmental auch als Vorbild für andere Regionen dient. "Denn nur wenn alle Nutzer gemeinsam an einem Strang ziehen und Rücksicht aufeinander nehmen, können die Wege in der Natur auch in Zukunft von allen genutzt werden", betont Frei. "Es ist nicht zu unterschätzen, welchen wirtschaftlichen Faktor diese Nutzung hat. Wenn es funktioniert, können alle profitieren."
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