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Emmentaler Schneefräse auf dem Weg in den hohen Norden
Im hohen Norden von Schweden kommt die Schneefräse künftig zum Einsatz. Die Maschine der Firma Zaugg aus dem Eggiwil wurde am Mittwoch auf einen speziellen Lastwagen verladen. Der Spezialtransport fährt nun zuerst in die Westschweiz.
Dort erhält die 17 Meter lange, 3 Meter breite, rund 4,3 Meter hohe und 50 Tonnen schwere Schneefräse ein Schienenfahrwerk. Danach ist die Maschine rund 70 Tonnen schwer und kann auf den schwedischen Schienen den Schnee räumen. "Wir haben den Zuschlag erhalten und sind stolz funktioniert alles", sagt der Co-Montageleiter der Firma Zaugg, Urs Ryser im Interview mit neo1. Weltweit gäbe es zirka noch vier Mitbewerber, welche diese Art von Schneefräse liefern könnte.
Die im gesamten 7,3 Millionen Franken teure Fräse kommt im schwedischen Kiruna zum Einsatz. Sie befreit dort eine rund 35 Kilometer lange Strecke vom Schnee. "Vor allem auch für die langen Erz-Züge, welche dort unterwegs sind und von grosser wirtschaftlicher Bedeutung", erklärt Urs Ryser. Es ist die Dritte solche Schneefräse, welche die Firma Zaugg bauen und ausliefern konnte. "Wir hatten zirka 7'000 Montagestunden und etwa 12'000 Konstruktionsstunden bei der ersten Variante der Maschine", erzählt Urs Ryser. Nun sei es mehr eine Wiederholung gewesen. Jedoch mit Anpassungen, da seit der ersten Auslieferung die Bahn-Norm geändert hat.
Vor Weihnachten sollte die neue Schneefräse in Schweden sein. Zusätzlich gehen auch Mitarbeitende der Zaugg AG mit. Sie schulen die Leute vor Ort.
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