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Eggiwil prüft Umzonung wegen Bauplänen der Zaugg AG
Aus einer Zone mit Planungspflicht soll wieder eine Arbeitszone werden. In Eggiwil läuft eine Mitwirkung zu einer möglichen Umzonung der Längmatt.
Der Gemeinderat von Eggiwil möchte das Areal Längmatt von einer Zone mit Planungspflicht ZPP in eine Arbeitszone umzonen. Grund dafür sind Pläne der Zaugg AG Eggiwil. Der Schneemaschinenhersteller möchte sich weiterentwickeln. Aktuell ist die Produktionshalle in der Holzmatt. Weil dort die Emme fliesst und so Gefahr besteht, dass es nahe am Ufer Überschwemmungen geben könnte, kann die Zaugg AG aber nicht anbauen.
Darum hat das Unternehmen eine andere Parzelle in der Längmatt gekauft. Auf dem neuen Areal soll es Büros aber auch Produktion- und Montagehallen geben, heisst es in den Unterlagen zur Mitwirkung. Das Areal ist im Moment jedoch eine Zone mit Planungspflicht ZPP. Das heisst, dass die Gemeinde Vorgaben macht, was und wie gebaut werden darf. Was die Zaugg AG machen möchte, wäre mit diesen Vorgaben aber nicht ganz möglich.
Die Gemeinde habe darum beim Kanton nachgefragt, ob die Vorschriften abgeändert werden könnten. Der Kanton habe dann vorgeschlagen, dass die ZPP gleich aufgehoben werden könnte. So dass wieder die normalen Vorschriften fürs Bauen gelten. Für das Projekt der Zaugg AG Eggiwil braucht es so keine Überbauungsordnung sondern ein normales Baubewilligungsverfahren.
Die Unterlagen zur geplanten Umzonung des Areals in der Längmatt in Eggiwil liegen bis am 3. April öffentlich auf. Sie sind auch online einsehbar. Bis dann kann die Bevölkerung ihre Bedenken oder Anregungen zur Umzonung einreichen.
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