Staudenmann gewinnt in Bowil und hilft dem Kampfgericht aus der Bredouille

Die Anspannung vor dem Schlussgang am Emmentalischen war hoch. Falls die beiden Schlussgangteilnehmer stellen würden, hätte es fünf oder sogar sechs Festsieger geben können. Fabian Staudenmann half dem Kampfgericht aber aus der Bredouille und gewann das Fest in Bowil.

Der Oberländer Patrick Gobeli konnte dem Mittelländer Fabian Staudenmann nur gerade ein paar Sekunden entgegenhalten und dann lag er im Sägemehl auf dem Rücken. Fabian Staudenmann machte sich damit zum alleinigen Festsieger in Bowil und erstickte alle allfälligen Diskussionen im Keim.

"Ich ging mit der Motivation zu gewinnen in diesen Schlussgang. Ich kenne Patrick vom Training gut und wusste, dass auch er angreifen würde. Deshalb ging ich von Anfang an aktiv zur Sache. Gut ist es am Schluss aufgegangen", sagt Staudenmann am Schluss im Interview.

So gewinnt der ewige Zweite von letztem Jahr nun nach den Frühjahrs- und Hallenschwinget Anfangs Saison auch sein erstes Kranzfest, bei dem er in dieser Saison am Start war.

Nicht nur für Fabian Staudenmann war es ein erfolgreiches Fest. Nicht weniger als 29 weitere Schwinger konnten sich am Ende das Eichenlaub auf den Kopf setzen. Darunter waren 15 Emmentaler, je 6 Mittelländer und Oberländer und je ein Seeländer, ein Oberaargauer und ein Gastschwinger. Unter den Kranzgewinnern ergatterten sich in Bowil drei Schwinger ihr erstes Eichenlaub. Fabian Stucki aus Signau, Thomas Wüthrich aus Trub und Silvan Trittibach aus Diemtigen.

Schon vor dem Mittag zu Ende war das Fest für die beiden Schwinger Remo Käser und Marcel Kobel. Sie schieden verletzt aus.

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