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"Emmentalwärts" eine Begehung nach einem Monat Auflage
Die Verkehrslösung "Emmentalwärts" für das untere Emmental rückt näher. Die 19 baulichen Massnahmen in den Gemeinden Lyssach, Burgdorf, Oberburg und Hasle bei Burgdorf liegen noch bis zum 8. Januar 2021 öffentlich auf. Neo1 konnte das Projekt mit dem zuständigen Projektleiter begehen.
Das Bauprojekt "Emmentalwärts" war bereits zum Zeitpunkt der zweiten Mitwirkung im Mai 2019 sehr ausgereift. Es hat aufgrund der Mitwirkung und der anschliessenden detaillierten Prüfung durch die kantonalen Ämter und Fachstellen nur noch wenige Anpassungen erfahren. Es handelt sich vor allem um Verbesserungen für den öffentlichen Verkehr und den Langsamverkehr oder Rücksicht auf Anliegen von Anstössern, zum Beispiel betreffend Zufahrten oder Baumstandorten. Bezüglich des Autoverkehrs hat das Projekt abgesehen von Optimierungen von Kreiseln und dem vorläufigen Verzicht auf ein Fahrverbot auf der Storretenstrasse kaum Anpassungen erfordert. Die Verkehrslenkungsmassnahmen in Burgdorf wurden gut aufgenommen und werden wie geplant umgesetzt. Die 19 Massnahmen von "Emmentalwärts" bilden ein Ganzes.
Öffentliche Auflage
Die Auflage läuft seit dem 19. November 2020 bis zum 8. Januar 2021. Nach ziemlich genau einem Monat konnte neo1 mit dem zuständigen Projektleiter Jürgen Seeber die farbigen "Holzpfosten" anschauen. Er erklärt im Interview was es mit den verschiedenen Farben auf sich hat, wo es Lärmschutzwände braucht und wieso die Umfahrung ein grosses Projekt ist.
Der Kanton Bern zeigt das überarbeitete Projekt in einer Ausstellung im Verwaltungszentrum Burgdorf Neumatt. Das Dossier mit allen Plänen kann in der Ausstellung, auf den Gemeindeverwaltungen von Lyssach, Oberburg und Hasle b.B. und der Baudirektion Burgdorf sowie auf der Projektwebsite www.emmentalwaerts.bve.be.ch eingesehen werden. Die verschiedenen Massnahmen sind im Gelände abgesteckt und gut zu verorten. (Farbige Pfosten)
Realisierung rückt näher
Der Grosse Rat befindet 2022 über den Ausführungskredit für "Emmentalwärts". Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln aus dem kantonalen Fonds zur Abdeckung von Investitionsspitzen und aus der regulären Strassenbaufinanzierung. Die Massnahmen in Burgdorf werden durch das Agglomerationsprogramm des Bundes mitfinanziert, für die Umfahrung Oberburg sind ebenfalls Bundesmittel in Aussicht gestellt. Die Bauarbeiten beginnen frühestens im Jahr 2023. (pd Kanton Bern / neo1)
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