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| Wirtschaft

Energieholzernte hat sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt

Der Anteil von Energieholz an der gesamten Holzernte hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren verdoppelt. Grund dafür war eine Reihe von Faktoren wie beispielsweise die Energiekrise oder der Krieg in der Ukraine, welche die Nachfrage ansteigen liessen.

Auch der Klimawandel und die damit verbundene Förderung erneuerbarer Energien ist für den starken Anstieg verantwortlich, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Forststatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht. 2023 deckte Energieholz mit einem Volumen von 2,1 Millionen Kubikmetern rund 44 Prozent der gesamten Holzernte ab. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Anteil leicht zu und liegt nun fast gleichauf mit dem Stammholz.

Insgesamt ging die Holzernte in den Schweizer Wäldern nach vier Jahren stetigen Wachstums seit 2019 erstmals zurück. Im Jahr 2023 wurden 4,9 Millionen Kubikmeter geerntet, was einem Rückgang von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die tiefere Holznachfrage spiele dabei eine wichtige Rolle, hiess es.

Die Mehrheit der Kantone reduzierte beispielsweise ihr Angebot für Stammholz. Das vergangene Jahr war geprägt von Trockenheitsperioden und extremen lokalen Stürmen, was zu zahlreichen Zwangsnutzungen führte, so das BFS. Viele normal geplante Holzschläge wurden verschoben, um kein zu starkes Angebot zu verursachen.

Die 640 Forstbetriebe verzeichneten 2023 ein Defizit von rund 20 Millionen Franken, schrieb das BFS. Die Forstbetriebe im Mittelland, in den Alpen und auf der Alpensüdseite verbuchten Verluste. Der Jurabogen wies eine positive Bilanz mit einem Gesamtgewinn von 2,5 Millionen Franken auf. (sda)

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