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Erste Perlen an der "Perlenkette Emmen"
Die «Perlenkette Emme» macht Erlebnisse aus den Bereichen Kultur, Natur und Wirtschaft von der Quelle bis zur Mündung der Emme stärker sichtbar. Jetzt sind die ersten Perlen-Angebote lanciert. In Burgdorf sind die Gewerbekanäle spielerisch zu erkunden und der Pestalozzipfad hilft beim Entdecken zwischen Schloss und den Gysnauflühen. In Utzenstorf und Kirchberg zeigt die «Wilde Emme» neue Lebensräume, kombiniert mit Einblicken in die Wildstation Landshut.
Das durch die Neue Regionalpolitik NRP mitfinanzierte Projekt «Perlenkette Emme» reiht bestehende und neue Angebote aneinander, vernetzt sie und lädt dazu ein, entlang der Emme immer neue Entdeckungen zu machen. Diese Inwertsetzung bietet attraktive Erlebnisse und zusätzliche Anreize, damit Erholungsuchende ihren Aufenthalt im Emmental verlängern und die Wertschöpfung in der Region bleibt, sind die Verantwortlichen überzeugt.
Lancierung der ersten Perlen-Angebote
Es ist kein Zufall, dass just parallel zu Eröffnung des neuen Schloss Burgdorf die ersten Angebote der «Perlenkette Emme» für alle zur Verfügung stehen. Der Trägerverein möchte den Gästen zeigen, dass Burgdorf und die Region Emmental weitere verborgene Schätze zu bieten hat, die sich im Projekt «Perlenkette Emme» zusammenfassen. "Wir haben auf diese Zusammenarbeit hin gearbeitet", erklärt Isabelle Simisterra
Geschäftsführerin Event & Tourismus AG, gegenüber neo1.
In Burgdorf bietet die Perlenkette Emme an, die Gewerbekanäle an 13 Posten spielerisch zu entdecken. Mit dem Handwagen und dem Experimentier-Büchlein aus dem Tourist Office lassen sich Rätselaufgaben lösen und Geschichten rund um die Wasserkraft erfahren. Am Ende winkt für alle ein kleiner Preis. Zudem werden im Sommer 2020 alle Burgdorfer Fliessgewässer durch den Rotary Club Burgdorf beschriftet und dank einem QR Code, erfährt jeder Spaziergänger Spannendes zur Geschichte der Wasserläufe, ohne die Burgdorf nicht zum regionalen Zentrum geworden wäre.
Auf dem Pestalozzipfad – ebenfalls in Burgdorf – berichten Fachleute und Einheimische an 16 QR-Code-Posten über ausgewählte Tiere, Pflanzen und kulturelle Besonderheiten. Das Begleitheft «Ideen-Set Naturbeobachtung» mit Illustrationen des Burgdorfer Grafikers Tobias Sturm bietet zusätzlich spielerische Anleitungen und Beobachtungsideen für die erste Hälfte des Pfads, der auf der Aussichtsterrasse des Schloss beginnt (ab 29. Mai 2020).
In Utzenstorf und Kirchberg gilt es die «Wilde Emme» zu entdecken: Durch die Verbreitung des Flussbettes entstanden neue Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten. Die erfahrene Rangerin bringt den Exkursions-Teilnehmenden diese wertvollen Auengebiete näher. Vorgängig bietet sich eine persönliche Führung durch die Wildstation Landshut in Utzenstorf an. Die ersten öffentlichen Führungen finden im August (für Erwachsene) und Oktober (für Familien) statt. Die Angebote können für Gruppen individuell gebucht und kombiniert werden.
Die Holzbauten in Langnau sind eine weitere Perle in der entstehenden Kette. Das Wissen über die im Regionalmuseum vorgestellten Holzbau-Konstruktionen lässt sich auf einer geführten Wanderung vertiefen. Die Wanderung durch die Bauernhauslandschaft wird ab August angeboten.
Etwas Geduld braucht es für die Perle «Chörblichrut»: In Rüegsau und Eggiwil können dieses Jahr die ersten Chörblichrut-Ernten eingefahren werden. Der Anbau des Chörblichruts startete bereits im Herbst 2018. Die Entwicklung der Produktkreationen Chörblichrutwasser und Chörblichrutgeist (Schnaps) ist auf gutem Weg. Workshops zur vielseitigen Verwendung des Chörblichruts sind in Planung.
«Meine Vision: Von der Quelle bei der Lombachalp bis zur Mündung bei Solothurn gibt es 30 Perlen, wo Einzigartiges zu entdecken ist.», wird Christian Hedinger, Vereinspräsident in einer Mitteilung zitiert.
Ausschreibung – Sichtbarmachen von weiteren Perlen
Es soll nicht bei diesen ersten Pionierperlen bleiben: Das Projekt Perlenkette Emme will die touristischen Angebote in den Gemeinden entlang der Emme weiter anregen und neue Wertschöpfungsketten für regionale Produkte initiieren. Auch bereits bestehende Angebote sollen in der Perlenkette Platz finden.
"In der zweiten Jahreshälfte sucht der Trägerverein der Perlenkette Emme nach weiteren Projektideen und -initianten, sowie nach Projektträgern.", erklärt Isabelle Simisterra im Interview mit neo1.
weitere Informationen www.perlenkette-emme.ch
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