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Es ist Pilzsaison - wegen der Trockenheit hat es aber weniger gegeben

Aber warum eigentlich gerade im Herbst? Pilze bilden in dieser Jahreszeit Früchte, weil sie jetzt vom Baum Zucker erhalten. In diesem Jahr macht den Pilzsammlern aber die Trockenheit einen Strich durch die Rechnung.

Im Herbst ist Pilzsaison. Dass es jetzt gerade viele Steinpilze und Eierschwämme gibt, hat einen Grund, erzählt Alena Langenegger. Sie ist leidenschaftliche Pilzesammlerin und Pilzkontrolleurin in Worb: "Pilze kann man das ganze Jahr über sammeln. Die meisten gibt es aber im Herbst. Dies, weil die meisten in Symbiose mit den Bäumen wachsen. Im Herbst schicken die Bäume den Pilzen Zucker und so können sie Früchte bilden."

Das was wir "Pilz" nennen, ist eigentlich nur die Frucht, des ganzen Pilzes. Der Pilz ist ein Gebilde aus kleinen fadenartigen Zellen - dem Mycel - welches im Holz des Baumes wächst. Damit dann Früchte spriessen, braucht der Pilz Zucker vom Baum. "Den Zucker schicken die Bäume erst, wenn sie selbst genug Zucker für das nächste Jahr, für das Laub gespeichert haben. Darum erhalten die Pilze erst im Herbst Zucker, wenn der Baum die Blätter abwirft", erklärt Alena Langenegger.

Dieser Zucker, den die Pilze zum Wachsen brauchen, bringt ihnen aber aktuell nichts. "Es ist wie bei allen Lebewesen. Wenn der Zucker da ist und aber wie aktuell das Wasser fehlt, dann können die Pilze nicht gedeihen." So muss man in diesem Jahr die Augen besonders gut offen haben, um Pilze zu finden. "Und die Fundorte bleiben vielleicht noch geheimer als sonst schon", ergänzt Langenegger.

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