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Escholzmatt-Marbach: Die Finanzen prägen die Diskussion
Knapp 20 Millionen für einen neuen Pfarrsaal, einen neuen Gemeindesaal und die Schule: Escholzmatt-Marbach plant grosse Investitionen
Grosse Investitionen brauchen auch viel Zeit, um darüber nachzudenken. Was im Privaten zählt, ist auch bei einer Gemeinde nicht anders. In der Gemeinde Escholzmatt-Marbach geht es aktuell um 19.5 Millionen Franken, die die Gemeinde ausgeben will für einen neuen Pfarrsaal, einen neuen Gemeindesaal und ein neues Schulhaus. Ende März stimmt da die Bevölkerung darüber ab, ob sie das Geld ausgeben will oder nicht.
Damit die Leute wissen, wohin das Geld hingeht, hat die Gemeinde letzte Woche zwei Informationsanlässe gemacht. Rund 100 Leute besuchten die Anlässe, das Hauptthema war klar, sagt Gemeindepräsident Beat Duss: "Die Investition ist hoch, das ist uns bewusst. Man muss aber sagen, dass die Investition nicht zu teuer ist. Ist teuer, aber nicht zu teuer. Wir investieren nichts Unnötiges und in kein Luxusprojekt. Man kann einfach sagen, man investiert das, was es braucht, nicht mehr und nicht weniger."
Ein Trumpf hat die Gemeinde: Das Grossprojekt kommt der ganzen Gemeinde zu Gute und vor allem profitieren die Vereine. Weil: Es fehlen grundsätzlich Sääle in der Gemeinde:
"Wichtig ist, dass der Bedarf wirklich da ist. Wir wollen die Bevölkerung nicht überreden zu einer Investition. Wichtig ist uns, sachbezogen aufzuzeigen, dass der Bedarf wirklich da ist. Dass man auch in Zukunft das kulturelle Leben, das Dorfleben aufrecht erhalten kann. Dies mit einer entsprechenden Infrastruktur", so Duss.
Die Gemeindeversammlung in Escholzmatt-Marbach ist am 29. März und da wird dann klar, ob die Gemeinde Ja sagt zu den knapp 20 Millionen Franken.
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