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Fachkräfte-Mangel in der Justiz

Auch in der Justiz gibt es Fachkräfte-Mangel. Sei es bei der Polizei, dem Gericht oder in Anwaltskanzleien. Zuhanden des 125 Jahr Jubiläum des Schweizerischen Anwaltsverbandes hat die Fachzeitschrift "Anwaltsrevue" einen Bericht betreffend des Anwaltsberufes geschrieben.

In den Jahren 2019 - 2021 wurden in der Schweiz 37'000 Anwältinnen und Anwälte ausgebildet. Jedoch arbeiteten während dieser Zeit nur 16'000 Personen in diesem Beruf. Das schreibt die Fachzeitschrift "Anwaltsrevue". Der Fachkräfte-Mangel ist nicht erst seit neuem vorhanden. Im Interview mit neo1 sagt Stephanie Stampfli, Rechtsanwältin der Kanzlei Troller Hitz Troller in Bern, "Es gab schon immer wenig ausgebildetes Personal. Als ich die Anwaltsprüfung absolvierte, wechselten viele zur Bundesverwaltung oder in die Privatwirtschaft".

Ein Grund dafür könnte sein, dass in diesen Branchen die Arbeitsbedingungen optimierter sind, als in einer Kanzlei.  Als Beispiel die Home-Office Regelung. Dies schreibt auch die Anwaltsrevue. Weiter schreibt sie:  "Ein erster Erklärungsansatz für die geringe Anzahl Junganwälte und Junganwältinnen im Besonderen ist wohl darin zu finden, dass der Anwaltsberuf infolge der generell hohen Arbeitslast, der nachgesuchten (ständigen) Erreichbarkeit und dem Fristendruck nur schwer mit dem Familienleben zu vereinbaren ist." 

Stephanie Stampfli sieht jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Fachkräftemangel und der Fallbearbeitung. Die Bearbeitung der Akten erfolge wie sonst auch.

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