Fränzi Mägert-Kohli: Die ehemalige Snowboarderin arbeitet nun als Fitness- und Mentaltrainerin

Sie holte WM-Bronze im Parallel-Riesenslalom im Snowboard und krönte sich später im Parallel-Slalom zur Weltmeisterin. Kurz danach beendete Fränzi Mägert-Kohli ihre Karriere. Seither ist sie dem Sport treugeblieben und trainiert Breiten- und Profisportler:innen.

Im April 2006 siegte an der Schweizer Meisterschaft in der Disziplin Parallel-Riesenslalom, ein Jahr später gewann sie in derselben Disziplin Bronze an der Heim-WM in Arosa. Wiederum zwei Jahre danach sicherte sich die Steffisburgerin in Südkorea WM-Gold im Parallelslalom. Dazu stieg Mägert-Kohli insgesamt 21-mal auf ein Weltcup-Podest. Bis im Jahr 2012 definitiv Schluss war. «Ich war damals stets mit demselben Trainer unterwegs und wir kamen zu einem Punkt, an dem wir beide merkten, dass es keine neuen Impulse mehr gibt. Um nochmals weiterzukommen, hätte ich jemand neues gebraucht. Dies wäre allerdings nur auf eigene Kosten möglich gewesen», blickt Fränzi Mägert-Kohli zurück. Die Entscheidung habe sie danach aber nie bereut, erklärt die Steffisburgerin, die mittlerweile in Uetendorf lebt. Von diesem Zeitpunkt an widmete sich die heute 41-jährige dem Coaching. Einerseits baute sie ihr Fitnessstudio auf und andererseits gibt sie Mentaltraining. «Ich überlegte mir, ob ich wieder zu meinem ursprünglichen Beruf als Pharma-Assistentin zurückkehren wollte oder ob ich etwas Neues angehe. Ich entschied mich dann für die zweite Möglichkeit.»

In der neo1-Sportstory schaut Fränzi Mägert-Kohli zurück auf ihre aktive Karriere. Dazu gibt sie Preis, wie ihr Alltag heute aussieht und welche Athletinnen und Athleten sie begleitet.