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Frühlingsrennen Hindelbank: Nahe am Streckenrekord

Die 80 lizenzierten Rennfahrer profitierten von einer der gegenwärtig raren Startgelegenheiten während die Hobbyfahrer coronabedingt zu Hause bleiben mussten. Der Berner Noah Bögli gewann den Spurt einer grossen Vorhut und erzielte bei der 43. Auflage die zweitbeste je gefahrene Zeit.

Der Mangel an Rennen nimmt dramatische Formen an. Schon seit Jahren haben Fahrer aus der ganzen Schweiz jeweils im März das Hindelbanker Rennen als Saisonvorbereitung genutzt. Ab und zu fuhren auch Fahrer aus Süddeutschland oder Holland ins Mittelland um Rennkilometer abzuspulen. Diesmal standen jedoch Fahrer aus Frankreich, Deutschland, Syrien und Griechenland bei schönstem Wetter am Dorfrand von Hindelbank bereit um sich in den fünf Runden zu 16 km in der Region Burgdorf mit den Konkurrenten zu messen.

Von Beginn weg wurde ein flottes Tempo gefahren und in der Steigung vor dem Ziel konnten sich schon in der Startrunde vier Fahrer aus dem 45köpfigen Feld der Elite lösen. Was vor einer Woche einem Trio gelang, wurde beim dritten und letzten Lauf der diesjährigen Rennserie dank der forschen Nachführarbeit im Feld vereitelt. Das angeschlagene Tempo wurde jedoch beibehalten und so sprinteten nach der letzten Runde fast 20 Fahrer die Zielsteigung hinauf. Der 25jährige Noah Bögli aus Nods im Berner Jura konnte den Deutschen Julian Scheib, den Tessiner Mauro Genini nach dem langen Spurt auf die nächsten Plätze verweisen und geht mit der zweitschnellsten je gefahrenen Zeit in die Geschichte ein. Mit 44,4 km/h lag der Durchschnitt nur 0,2 unter der bisherigen Bestmarke.

In der Gesamtwertung der diesjährigen Rennserie erzielte Genini dank seiner Regelmässigkeit den Deutschen Marcel Weber, den Gürbetaler Marc Stutzmann und Lars Heiniger vom RV Ersigen die höchste Punktzahl.

Bei den Junioren wollte auch die Spitzenbikerin Linda Indergand Tempohärte sammeln, hatte sich aber getäuscht, denn die Burschen zeigten wenig Kampfgeist und fuhren ein tieferes Tempo als die kleine Frauengruppe. Auch die Anfänger fuhren eine gleichmässig hohe Pace so dass sieben Fahrer im Gänsemarsch das Ziel erreichten. Nach einem zweiten Rang war Joël Hirschi diesmal der Schnellste und gewann am Tag als sein Bruder in Lüttich brillierte die Gesamtwertung. (pd)

Resultate:

Frühlingsrennen Hindelbank. Elite: 1. Noah Bögli (Nods) 80 km in 1:48:49 (44,4 km/h). 2. Julian Scheib (De). 3. Mauro Genini (Pregassona). 4. Baddredin Wais (Syrien). 5. Jan Stöckli (Spiez). 6. Fabio Spena (Spiez). 7. Marcel Weber (De). 8. Anton Benedix (De). 9. Luke Wiedmann (Bellach). 10. Marc Stutzmann (Belp), alle gleiche Zeit.

Junioren (64 km): 1. Sven Hoppeler (Oberdorf) 1:42:53 (37,3 km/h). 2. Emilio Cabrera (Derendingen). 3. Linda Indergand (Silenen), beide gleiche Zeit.

Frauen (48 km): 1. Cristel Matthey (Cudrefin) 1:15:41 (38,1 km/h). 2. Janice Stettler (Ersigen). 3. Tanja Blickenstofer (Horgen), alle gleiche Zeit.

U17 (32 km): 1. Joël Hirschi (Ittigen) 48:49 (39,3 km/h). 2. Dominic Bieri (Langnau). 3. Leon Fischer (Schötz), beide gleiche Zeit.

Schüler (16 km): 1. Tobias Hofmann (Leimbach/AG) 25:27 (37,7 km/h). 2. Emanuel Graf (Langnau), 1:10 zurück.

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