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| neo1 Porträt

Für gute Bilder steht sie gerne früh auf: Mel Weber, Oberdiessbach

Melanie Weber (38) ist in Münchenbuchsee aufgewachsen. "Mein Bruder und ich bewohnten mit unserer Familie ein Einfamilienhaus und konnten uns im nahen Wald gut ausleben", erzählt sie im Interview. Heute lebt Mel - wie sie von den meisten genannt wird - mit schöner Aussicht auf die Berner Alpengipfel und die Gantrischkette in Oberdiessbach. 

In den Bergen bewegt sich Mel Weber seit jeher sehr gerne. Früher "als ich mal in die Phase kam, wo ich gerne früh aufstehen wollte um den Tag zu nutzen", ging sie vor allem auf Hochtouren und zum Klettern. Dies änderte sich jedoch vor rund zehn Jahren, als sie einen Kletterunfall hatte und ihr verletztes Fussgelenk lange brauchte, um wieder zu genesen. "Ich hatte damals viel Glück, dass nicht mehr passiert ist", erinnert sich Melanie. 

Der Unfall brachte Mel Weber hinter die Linse 

Nach dem Unfall musste Mel Weber zuerst lernen, wieder gehen zu können. Klettern würde sie nie wieder können, wie vor dem Unfall. Und auch später beeinflusste das Erlebte sie: "Beispielsweise nahm ich früher im Outdoor-Sport relativ viel Risiko und war mutig. Heute bin ich vorsichtiger - vielleicht  hat das auch mit dem Alter zu tun." Dazu hatte sie aber auch das Gefühl, eine Art zweite Chance bekommen zu haben. Ich dachte mir; "jetzt mach was draus!"

Die positiv denkende, aufgestellte Oberdiessbacherin begann, sich mit der Fotografie auseinanderzusetzen. Ihre ersten Schritte machte sie in der Konzertfotografie. Heute geht sie zum Fotografieren jedoch lieber in die Berge oder andere schöne Landschaften. Die Landschaftsbilder, sowie auch die Tierfotografie haben ihr es am meisten angetan. 

"Früh aufzustehen stört mich selten"

Auf ihrer Webseite berichtet Melanie Weber regelmässig in ihrem Blog über ihre aktuellen Fotoprojekte und schöne Begegnungen auf Fototour. Sie hat ursprünglich die Lehre zur Kaufmännischen Angestellten gemacht und arbeitet auch heute noch zu 70% im Büro eines Berner Transportunternehmens. "Dank der Flexibilität im Bürojob, kann ich immer wieder tolle Fotoausflüge machen und meine Bilder im Nebenerwerb verkaufen." Früher hätte Mel Weber den Traum gehabt, sich der Fotografie vollzeit widmen zu können. Heute schätzt sie jedoch den Ausgleich zwischen Büro- und Freiluftjob. 

Stört sie das frühe Aufstehen für das beste Licht, den schönsten Sonnenaufgang, die ruhigsten Tierbegegnungen in ihren Bildern? "Eigentlich nie! Die frühen Morgenstunden in den Bergen geniesse ich am liebsten mit einem guten Kaffee." Erst wenn sie das gewünschte Foto dann nicht machen könne, weil beispielsweise das Wetter doch nicht spiele, sei das manchmal etwas ärgerlich. "Aber dann kommt eine nächste, bessere Gelegenheit", schmunzelt Melanie Weber. 

 

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