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Für YB geht es um die Qualifikation und Millionen
Die Berner Young Boys haben die Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League fest in ihrer Planung einkalkuliert. Doch dieses Saisonziel ist nach halbem Pensum nicht einfacher zu erreichen geworden. Im Gegenteil. YB verlor im Hinspiel zuhause mit 0:1 gegen Belgiens Rekordmeister Anderlecht.
Das Kader der Berner ist darauf ausgerichtet, einer Dreifachbelastung durch Meisterschaft, Cup und Europacup standzuhalten. Fällt von diesen drei erwarteten Aufgaben bereits die erste weg, liesse sich bei mindestens sechs Partien weniger die Belastung kaum noch so auf die Schultern der Belegschaft verteilen, dass alle im Team zufrieden sind. YB-Coach Raphael Wicky hat es bislang gut verstanden, die Rotationsmaschine am Laufen zu halten und Spieler von einer Partie zur nächsten auszutauschen. Ohne Europacup dürfte auch diese ins Stottern geraten.
Die Millionen-Frage
Es ist für YB das bisher wichtigste Spiel der Saison, das am Donnerstag um 20 Uhr in Brüssel angepfiffen wird, weil auch einige Millionen Prämien auf dem Spiel stehen. "Der Druck ist sicher da und spürbar. Aber wir wissen auch was wir können", sagt der Flügel Kevin Rüegg.
"Wir müssen uns sicher nicht verstecken", bestätigt der Verteidiger Ulisses Garcia.
YB-Verwaltungsrat Christoph Spycher beteuerte unlängst, dass ein Scheitern der Young Boys gegen Anderlecht nicht ein Loch in die Kassen der Berner reissen würde - der erfolgreichen letzten Jahre sei Dank. (neo1 / sda)
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