Grosse Ambitionen beim 2. Liga Klub EHC Mirchel

Der Eishockey-Klub EHC Mirchel, der im Wislepark in Worb seine Heimspiele bestreitet, ist seit der Saison 1987/88 in der Zweitliga vertreten. In diesem Sommer hat sich der Klub namhaft verstärkt. Dies auch um die sportlichen Ziele zu erreichen.

Mit Florian Lüthi, Stefan Keller (beide vom EHC Thun, MySports-League) und Remo Schlapbach (HC Düdingen, MySports-League) wechselten drei Spieler mit Langnauer Wurzeln auf diese Saison hin zum EHC Mirchel in die Zweitliga. Sie sollen mit ihrer Erfahrung für einen gesunden Konkurrenzkampf im Team von Mirchel sorgen. Leandro Grisolia aus der Elite-Abteilung der Tigers wechselt ebenfalls zum Zweitligaklub. Der 17-jährig soll in den kommenden zwei Jahren an die Zweitliga herangeführt werden. Der bekannteste Transfer, den die Verantwortlichen tätigen konnten, war jener von Tobias Bucher. Dieser spielte unter anderem für den EV Zug und die SCL Tigers in der National League. Dazu kommen Einsätze bei der U20-Nationalmannschaft. 

Sportlich will der Klub als erstes den Qualifikationssieg ihrer Gruppe holen und danach in den Playoff-Final der Zentralschweiz einziehen. Wenn das geschafft ist, liebäugelt das Team mit dem Einzug in die Finalrunde um den Zweitliga-Meistertitel. Präsident Hansueli Winzenried sagt gegenüber neo1: "Unter anderem durch Beziehungen unserer Spieler sind uns diese Transfers gelungen. Diese sollen uns helfen, neben der Freude am Sport auch unseren sportlichen Ambitionen zu erreichen."

Der Start in die neue Saison ist gelungen. Mit einem 6:0 Heimsieg über Bern 96 und einem 2:17 Auswärtssieg gegen Boll sorgt das Team für ein erstes Ausrufezeichen. Winzenried betont aber, dass das Spiel gegen den SC Böningen vom nächsten Samstag wegweisend sein wird. Die Oberländer ihrerseits gelten auch als Favorit in der Zweitliga.