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Grosshöchstetten: Petition gegen Fahrverbot Thalibühl mit 619 Unterschriften eingereicht

Eine Gruppe von Grosshöchstetterinnen und Grosshöchstettern hat am 04. Dezember dem Gemeinderat 291 Unterschriften von Grosshöchstetten/Schlosswil und 328 Unterschriften umliegender Gemeinden gegen das Fahrverbot beim Thalibühl übergeben. Damit soll ein klares Zeichen gesetzt werden, dass die Zufahrt zu den Trainingsplätzen, zum Freizeitgelände und Naherholungsgebiet auch in Zukunft möglich sein soll.

Auf dem Thalibühl soll ein Pumptrack gebaut werden. neo1 hat berichtet. Dazu wird der Fussballklub einen Teil seines Trainingsplatzes opfern. Es wird damit gerechnet, dass die Anlage Auswärtige anziehen wird. Um die Leute dazu zu bringen, zu Fuss oder mit dem Fahrrad zum Pumptrack zu gehen, hat der Gemeinderat zum Mittel des Fahrverbots gegriffen. Die Leute sollen auf den öffentlichen Parkplätzen beim Rosigschulhaus und Viehmarktplatz parkieren. Am 19. Oktober 2023 wurde die vom Gemeinderat Grosshöchstetten verfügte Verkehrsmassnahme mit Verbot für Motorwagen und Motorräder beim Thalibühl im Anzeiger publiziert. Autos und Motorräder sollen also künftig auch nicht mehr zum Naherholungsgebiet, Fussballplatz, zum Trainingsplatz des Kynologischen Vereins, zum Schützenhaus und zum Hornusserplatz fahren.

Die Unterschriftensammlung fordert nun den Verzicht auf das geplante Fahrverbot. Die Zufahrt soll auch in Zukunft möglich sein. Es geht um die Sicherheit aller Strassenbenützer, aber vor allem um die Sicherheit der Kinder, heisst es in einer Medienmitteilung.

Das verfügte Fahrverbot mit Ausnahmen gefährde alle. Hier die Argumente der Gruppe hinter der Petition:

  • mit dem Fahrverbot wiegt sich der Langsamverkehr in Sicherheit, obwohl es auf Grund der Ausnahmen zu erheblichem Verkehr kommen wird, wie bei Anlässen und Betrieb des Schützenhauses. Dies ist gefährlich und kann zu Konflikt-Eskalationen zwischen Strassenbenützern führen.
  • die trainierenden Kinder werden in der Regel von den Eltern zu den Trainingsplätzen gefahren, wie die Erfahrung zeigt. Mit dem Fahrverbot auf halbem Weg zum Trainingsplatz wird es künftig zu gefährlichen Wendemanövern kommen, da die Eltern auch mit vorgängiger Vorwarntafel so nahe wie möglich zum Platz fahren werden. Mit diesen Manövern werden auch Kinder gefährdet.
  • es droht Mehrverkehr auf dem Rosigweg. Die Einmündung in den Zelgweg ist gefährlich und ein Kreuzen auf dem Zelgweg zwischen grösseren Fahrzeugen ist nicht möglich.
  • Mit der Einführung von Tempo 30 wurden sämtliche Fahrverbote bis auf eines  auf öffentlichen Strassen aufgehoben. Es ist nicht zielführend neue Verbote einzuführen, welche die Bevölkerung erneut einschränkt.

In den Augen der Gruppe ist die Platzierung des Pumptracks der Auslöser für die Verkehrsmassnahme eine Fehlentscheidung. Diese könne nicht mit einem Fahrverbot korrigiert werden, sondern mit einem neuen Parkplatzregime auf dem Thalibühl oder einem Standortwechsel des Pumptracks. (neo1 / pd)

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