Grosshöchstetten und Freimettigen wollen Anschluss an ARA Worblental

Schon seit rund zehn Jahren sind die Abwasserreinigungsanlagen Grosshöchstetten und Oberes Kiesental auf der Suche nach einer Anschlusslösung. Nach mehreren gescheiterten Versuchen liegt nun ein neues Projekt auf dem Tisch.

Die beiden ARAs melden, dass sie sich nun mit der ARA Worblental zusammenschliessen wollen. Eine Machbarkeitsstudie habe diese Lösung als die bestmögliche ergeben. Dies sowohl in Bezug auf die Finanzierung als auch in Bezug auf Umsetzbarkeit und Gewässerschutz. Die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen der ARA Worblental seien positiv gewesen, heisst es in einer Mitteilung. So wurde bereits eine Vereinbarung unterschrieben, die den Zusammenschluss als Ziel definiert. Der Zusammenschluss soll gemäss den Verantwortlichen bis 2030 Tatsache sein, weil die beiden ARAs ihre Konzessionen 2030 und 2035 verlieren.

In der Vergangenheit scheiterte ein Zusammenschluss der ARA Kiesental AG mit der ARA Münsingen. Da wäre ein gemeinsamer Neubau geplant gewesen. Wegen Uneinigkeiten bei der Umsetzung trat dann zuerst Münsingen aus dem Projekt aus. Später entschied sich auch die ARA Unteres Kiesental, die Kiesental AG zu verlassen. Somit müssen nun Grosshöchstetten und die ARA Oberes Kiesental noch eine Lösung finden.