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| Wochengespräch

Grossratspräsident Hannes Zaugg-Graf nach der ersten Session

Seit rund zwei Wochen ist Hannes Zaugg-Graf der höchste Berner, sprich Grossratspräsident. "Die beiden Geschäfte zum Asylwesen waren Bergpreise. Da wusste zum Teil nicht einmal die vorberatende Kommission genau was jetzt Sache ist. Das war ein happiger Einstieg, aber wir haben es gemeinsam lösen können", so Zaugg-Graf.

Gemeinsam - das ist die Devise vom Lehrer, Schauspieler, Regisseur und Fotograf Hannes Zaugg-Graf. "Wenn es zu diskutieren gibt, dann soll diskutiert werden, bis ein Konsens gefunden wurde. Wenn nötig spreche ich ein Machtwort. Aber ich suche nach einvernehmlichen Lösungen und sehe mich nicht als Dompteur im Politzirkus." Das würde ja bedeuten, dass die Politiker alles Raubtiere wären, sagt er mit einem Schmunzeln.

Auch Lachen gehört dazu bei ihm. Wenn nicht über Witze oder gute Anekdoten, dann gerne auch über sich selbst. "Ich sehe Politik auch als Dienst an der Gesellschaft. Mir geht es gut und so will ich andere und mein Umfeld an diesem Gefühl teilhaben lassen. Die Politik gibt mir die Möglichkeit dazu."

Er rutschte vom Politisieren am Stubentisch zu Hause via Gemeinderat, Gemeindepräsident und Grossrat ins jetzige Grossratspräsidenten-Amt. "Ich sehe es nicht als Karriere. Wollte dies auch nie. Es ist nicht das Ziel, in den Nationalrat zu kommen. Ich beschritt einfach meinen Weg und immer wenn sich wieder eine Tür öffnete, nahm ich diese neue Herausforderung gerne an. Ich bin neugierig - eben gierig nach Neuem." Wenn er sich nicht mehr wohl fühle oder finde, das er das jetzt könne, dann wolle er etwas Neues probieren. "Ich habe mich als Generalist spezialisiert", so Zaugg-Graf gegenüber neo1. "Ausser bei der Fotografie. Da bin ich bis heute dran geblieben, trotz Erfolg."

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