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Grümpelturniere verzeichnen unterschiedliche Anmeldezahlen
Grümpelturniere, traditionell in ländlichen Gebieten beliebt, sind mehr als nur sportliche Wettkämpfe. Oft haben sie den Charakter eines Volksfests, bei dem sich die Gemeinschaft trifft, um gemeinsam Sport zu treiben. Während sich verschiedene Fussballvereine über genügend Anmeldungen freuen können, haben andere immer mehr Mühe, Teams zu finden, wie eine Umfrage von neo1 zeigt.
Verschiedene Faktoren tragen dazu bei. Veränderungen in der Freizeitgestaltung und der zunehmende Einfluss digitaler Medien spielen eine Rolle. Auch organisatorische Herausforderungen wie der Mangel an ehrenamtlichen Helfern und finanzielle Engpässe erschweren die Durchführung dieser Veranstaltungen.
Dennoch gibt es in der Region immer noch zahlreiche Fussballvereine, welche ein Grümpelturnier organisieren. "Wir machen immer viel Werbung und die Teams, die jahrelang dabei sind, kommen immer wieder. Im Grossen und Ganzen funktioniert es bei uns noch gut mit den Teams", erzählt Manuela Hutmacher im neo1-Interview, sie ist im Vorstand des Grümpelturniers des FC Trubschachen. Auch in Konolfingen funktioniert es mit den Anmeldungen gut, wie Dario Graf vom Vorstand des Inselifests in Konolfingen erklärt. Dieselbe Aussage ist von Luca Beutler zu vernehmen, welcher im OK des vom FC Aemme organisierten Beach Soccers ist. "Es sind in letzter Zeit viele Grümpelturniere ausgestorben. Wir hatten mit dem Beach Soccer keine Probleme. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass es etwas Spezielles ist, auf Sand Fussball zu spielen."
Von Jahr zu Jahr schwieriger ist es am Grümpelturnier in Koppigen Teams zu finden, sagt Turnierpräsident Marc Schneider auf Anfrage von neo1. Er nennt als Grund unter anderem, dass es ein grösseres Angebot an Freizeitaktivitäten gebe.
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