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Grünes Licht für Projektierung Bildungscampus Burgdorf

Die Realisierung des Bildungscampus Burgdorf hat eine weitere Hürde genommen. Der Grosse Rat hat am Dienstag den Projektierungskredit von 19,6 Millionen für mit 133 zu 10 Stimmen bei 4 Enthaltungen verabschiedet.

Für die Mehrheit war die Zustimmung zum Kredit eine logische Folge des früheren Standortentscheides zu den Fachhochschulen. 2016 rang sich das Parlament zu einem regionalpolitischen Kompromiss durch: In der Stadt Bern entsteht ein neuer Campus für die Fachhochschule, Burgdorf erhält im Gegenzug die Technische Fachschule.

Gegen den Projektierungskredit stellten sich einzig die Grünliberalen: GLP-Sprecher Thomas Brönnimann (Köniz) sprach bei der Standortfrage von einem «faulen» Kompromiss, der einzig regionalpolitisch motiviert sei. Bildungspolitisch sei der Umzug der Technischen Fachschule von Bern nach Burgdorf nicht nachvollziehbar.

Eine Mehrheit wollte aber nicht mehr auf die Standortfrage zurückkommen und «nach A nun auch B sagen», wie Béatrice Stucki (SP/Bern) sagte. Auch Lars Guggisberg (SVP/Kirchlindach) plädierte dafür, nun «Leih zu halten». Er erinnerte die Kritiker daran, dass der Rat im März 2018 den Architekturkredit oppositionslos genehmigt hatte.

Einsparpotenziale ausweisen

Der Projektierungskredit für den Bildungscampus Burgdorf passierte im Rat mit der Auflage, dass Einsparpotenziale ausgewiesen und begründet werden. Angenommen wurde zudem ein SVP-Antrag, wonach das Projekt nach Möglichkeit mit Schweizer Holz zu realisieren sei.

Die gesamten Investitionskosten für den Bildungscampus Burgdorf werden grob auf 196 Millionen Franken geschätzt. Davon betreffen 140 Millionen die Technische Fachschule, 20 Millionen Franken das Gymnasium, 36 Millionen Franken den Bau einer Doppelturnhalle, einer Aula und einer Mensa. Über die Ausführungskredite wird der Grosse Rat später entscheiden.  / sda. 

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