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Gurnigel Bergrennen: Ein perfekter Tag für Lokalmatador Marcel Steiner

Bei spätsommerlichen Temperaturen fanden die zum 52. Nationalen Bergrennen am Gurnigel gestarteten 220 Teilnehmer am Wochenende ideale äussere Bedingungen vor. So war es nicht verwunderlich, dass der vom Walliser Eric Berguerand vor einem Jahr mit seinem Lola FA99 aufgestellte Streckenrekord um sieben Hundertstelsekunden unterboten werden konnte – allerdings nicht von ihm selbst, sondern von seinem Dauerrivalen Marcel Steiner.

Der Garagier aus Oberdiessbach legte die 3734 Meter lange Strecke von Dürrbach ins Gurnigelbad im ersten Rennlauf am Sonntagmorgen in der neuen Rekordzeit von 1:39,420 zurück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 135,2 km/h entspricht. Auch im zweiten Durchgang war der Lokalmatador am Steuer seines LobArt-Sportwagen mit 1,7-Liter-Honda-Helftec-Turbomotor um ein paar Zehntelsekunden schneller als Berguerand.

Wegen eines Motorproblems, das sich im zweiten Heat angekündigt hatte, trat der Vorjahresgewinner dann nicht mehr zum letzten Rennlauf an, worauf Marcel Steiner als Tagessieger feststand. Für ihn war es der sechste Triumph am Hausberg nach den Jahren 2008 bis 2012. Zugleich entschied er die Schweizer Bergmeisterschaft der Rennsportwagen vorzeitig für sich. Wie 2023 belegte Robin Faustini (Suhr) auf Osella den dritten Gesamtrang.

Auch bei den Tourenwagen fiel die Titelentscheidung bereits am Gurnigel. Bruno Sawatzki errang mit seinem originalen Porsche 991 GT3 Cup den siebten Gruppensieg im siebten Rennen, der nach einem Unfall im zweiten Lauf in der Zielkurve jedoch auf der Kippe stand. Der Rheintaler zeigte daraufhin Nervenstärke und brachte Sieg und die Meisterschaft im dritten Lauf unter Dach und Fach. Zwar blieb Roger Schnellmann mit seinem rund 800 PS starken Mitsubishi Lancer Evo 8 als schnellster Fahrer sämtlicher geschlossener Fahrzeuge in seiner Kategorie ebenfalls ungeschlagen. Weil der Schwyzer jedoch auf die Teilnahme beim Bergrennen Massongex im Juli verzichtet hatte und im Gegensatz zu Sawatzki in der laufenden Saison noch keine Zusatzzähler für einen neuen Gruppenrekord verbuchen
konnte, kann er ihn beim letzten Bergrennen vom nächsten Wochenende in Les Paccots nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen. Auch im Bergpokal für hubraumkleinere Rennfahrzeuge steht Stephan Burri nach seinem erneuten Klassensieg mit einem optimalen VW Scirocco bereits als Meister fest.

Rund 10'400 Zuschauer kamen ins malerische Gantrischgebiet, um den traditionellen Anlass live zu verfolgen. Das nächste Bergrennen am Gurnigel findet am Wochenende vom 7./8. September 2024 statt.

Gesamtklassement (Addition der zwei schnellsten Zeiten aus drei Läufen):

1. Marcel Steiner (Oberdiessbach), LobArt-Helftec-Honda, 3:20,590
2. Eric Berguerand (Charrat), Lola FA99, 3:21,250
3. Robin Faustini (Suhr), Osella FA30 Judd Moreno, 3:24,107

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