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Gut-Berahmi und Odermatt gewinnen

Lara Gut-Behrami gewinnt den ersten von zwei Weltcup-Super-G in St. Moritz. Die Tessinerin siegt vor der Italienerin Sofia Goggia, die vor einer Woche in Lake Louise noch die Nase vorn gehabt hat. Bei den Männern in Val-d-Isère triumphiert Marco Odermatt im Riesenslalom deutlich.

Gut-Behrami entschied das Duell gegen die Triple-Gewinnerin beim Speed-Auftakt in Kanada mit 18 Hundertsteln für sich. In Lake Louise hatte sie sich noch um 11 Hundertstel geschlagen geben müssen. In St. Moritz war das Duo eine Klasse für sich. Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin büsste als Dritte schon 1,18 Sekunden auf die Schweizerin ein.

Am Samstag schafften zwei weitere Schweizerinnen den Sprung in die ersten zehn. Wendy Holdener wurde Siebte, Jasmine Flury Zehnte. Die Schwyzerin, die in den Weltcup-Super-G erst dreimal besser platziert war, bewies, dass nach ihrer durch die Frakturen an beiden Händen beeinträchtigten Saisonvorbereitung neben der Form auch das Selbstvertrauen zurück ist. "Ich konnte mich wieder überwinden. Das war mir wichtig." Auch körperlich geht es weiter aufwärts. Mittlerweile kann sie ihre Skischuhschnallen wieder selber schliessen.

Jasmine Flury, vor vier Jahren unerwartete Siegerin in St. Moritz, klassierte sich so weit vorne in einem Super-G wie seit mehr als zweieinhalb Jahren nicht mehr, als sie beim Saisonfinale in Soldeu in Andorra Sechste geworden war. Erfreulich war auch das Abschneiden von Noémie Kolly. Die mit der Nummer 51 gestartete Freiburgerin, die den vorletzten Winter wegen eines Kreuzbandrisses komplett verpasst hatte, sicherte sich als Siebzehnte zum zweiten Mal in einem Super-G Weltcup-Punkte. Sie liess unter anderen Corinne Suter hinter sich. Die WM-Zweite wurde mit fast drei Sekunden Rückstand Einundzwanzigste.

Odermatt gewinnt in Val-d-Isère

Marco Odermatt befindet sich weiter im Flow. Nach mehreren Wochen im Speed-Modus demonstriert der Nidwaldner auch bei der Rückkehr auf die Riesenslalom-Ski gleich wieder seine Stärke und holt sich in Val d'Isère den nächsten Sieg, den dritten in dieser Saison.

Auf der "Face de Bellevarde", und damit auf einer Piste, die in der jüngeren Vergangenheit den Schweizern oftmals nicht gewogen war, war Marco Odermatt eine Klasse für sich. Der 24-Jährige triumphierte mit 0,59 Sekunden Vorsprung vor Alexis Pinturault, dem letztjährigen Gesamt- und Riesenslalom-Weltcupsieger aus Frankreich, der sein Heimrennen nur allzu gerne gewonnen hätte.

Doch Pinturault blieb wie Manuel Feller deutlich das Nachsehen. Der Rückstand des Österreichers betrug gar schon 1,24 Sekunden auf Odermatt. Dieser carvte im Finaldurchgang bei schwierigen Pistenbedingungen und leichtem Schneefall höchst souverän zu seinem siebten Sieg im Weltcup.

Grosser Schweizer Ski-Tag

Mit den Tagessiegen von Odermatt und Gut-Behrami hat Swiss-Ski seine Saison-Ausbeute auf einen Schlag verdoppelt. Die Schweiz ist damit bezüglich Siegen vorerst die erfolgreichste Nation.

Odermatt baute mit seinem 7. Karrieresieg seine Führung im Gesamtweltcup auf 136 Punkte aus. Sein möglicherweise schärfster Rivale um die grosse Kristallkugel, Titelverteidiger Pinturault, liegt bereits 241 Punkte zurück.

Gut-Behrami unterstrich ihre Position als stärkste Super-G-Fahrerin der Gegenwart. Von den letzten 7 Weltcuprennen gewann sie 5, zweimal wurde sie 2. (sda)

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