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| Unterhaltung | Kultur

58. Solothurner Filmtage eröffnet

Obwohl Bundespräsident Alain Berset seinen Besuch kurzfristig absagen musste, eröffnete er die 58. Solothurner Filmtage mit einem persönlichen Grusswort. Via Videobotschaft äusserte er sein Bedauern darüber, die ihm "so liebe Tradition" unterbrechen zu müssen. Die diesjährigen Filmtage sind die ersten unter der neuen Co-Leitung Monica Rosenberg und Niccolò Castelli.

Weil die Schneeverhältnisse am Mittwochabend den Helikopterflug vom WEF nach Solothurn verunmöglichten, hielt Carine Bachmann, Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK), die Eröffnungsrede anstelle des Kulturministers. Sie lobte die Schweiz, die zurecht Stolz auf ihr Filmschaffen sein könne, und betonte die zunehmende Präsenz heimischer Produktionen an internationalen Festivals.

Im Weiteren würdigte sie das Kino als einen "Ort der Begegnung und des Austauschs", eine Gelegenheit, von einer verstörenden Welt Abstand zu nehmen und sich darüber Gedanken zu machen. Ihre spontane Grussrede harmonierte mit der Begrüssung durch Niccolò Castelli, der die Solothurner Filmtage zum ersten Mal mit Co-Leiterin Monica Rosenberg verantwortet.

Spiegel der Welt

Die Solothurner Filmtage wollen einmal mehr nicht nur eine aktuelle Werkschau des Schweizer Films, sondern auch ein Spiegel der Welt sein. Themen wie der Krieg, der Kampf für Menschenrechte, die Demokratie sowie die Umwelt stehen im Fokus 58. Ausgabe, die am 25. Januar mit der Preisverleihung zu Ende geht.

"Heute sind wir mit Bildern überschwemmt, sie verfolgen uns. Und es gibt kaum einen Ort, an dem sie uns nicht erreichen", sagte der neue künstlerische Leiter Niccolò Castelli in seiner Rede. Gerade deshalb seien die Filmtage eine Zeit der Einkehr und eine Zeit, die Geschichten in den nächsten Tagen zu sich sprechen zu lassen.

Hohe Qualität der Spielfilme

An den 58. Solothurner Filmtagen werden rund 220 Filme gezeigt. Besonders auffallend in diesem Jahr ist die hohe Anzahl Spielfilme, Filme über Frauen mit einer bewegenden Geschichte oder Filme, die sich in neuen und mutigen Erzählformen versuchen. Erwähnenswert ist dabei auch die hohe Qualität, die keineswegs nur an hohe Budgets gebunden ist. Am 25. Januar 2023 wird an den Solothurner Filmtagen unter anderem der Prix de Soleure, der mit 60'000 höchstdotierte Filmpreis der Schweiz, vergeben.

Die diesjährige Ausgabe kann das erste Mal seit zwei Jahren wieder ohne Pandemiebeschränkungen durchgeführt werden. Budgetiert wurden rund drei Viertel der Eintritte vor der Pandemie. (sda/pd/neo1)

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