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Hitze und Ausdauer dominieren die Gruppenmeisterschaft des Mittelländisch-Westschweizerisches Verbandsfest in Richigen

Die Gruppenmeisterschaft des MWHV erwies sich in diesem Jahr nicht nur als Wettkampf der Kräfte, sondern auch als Kampf gegen die sommerliche Hitze. Bei Temperaturen, die das Thermometer zum Glühen brachten, machten sich die 52 Gruppen am Freitagnachmittag auf dem Festgelände der HG Richigen mit Stecken und Schindel ans Werk. Bei sehr schwierigen Sichtbedingungen wurden viele Nummeros kassiert und so schieden auch sehr ambitionierte Gruppen frühzeitig aus dem Rennen um einen begehrten Platz am Eidg. Gruppenmeisterschaftsfinal aus.

Sieger

Am Ende konnte nur eine Gruppe den Spitzenplatz erobern. Wäseli 1 konnte sich dank einem sauberen Ries und einer soliden Schlagleistung von 497 Punkten gegen die anderen Teams durchsetzen und fand sich ganz oben auf dem Siegertreppchen wieder. Wäseli 2 mit 0 Nr. / 462 Punkten sowie vom Gastgeber die Gruppe Richigen 1 mit 0 Nr. und 429 Punkten belegten die Plätze 2 und 3. Weitere fünf Gruppen konnten sich für den Eidgenössichen Gruppenmeisterschaftsfinal am 16. September in Biel-Schwadernau qualifizieren und sich dort mit den besten Gruppen aus der ganzen Schweiz messen.

Starke Leistung der Einzelschläger

Bei den Einzelschlägern konnte sich Michael Gerber von Bern-Beundenfeld 3 den Sieg holen. Mit den Streichen 22,23,23,23 und dem fabelhaften Gesamttotal von 91 Punkten erzielte er das beste Resultat. Platz 2 und 3 belegten Andreas Keller und Pascal Keller von der Gruppe Wäseli 1 mit je 88 Punkten.

Die Hitze mag intensiv gewesen sein, aber sie konnte die Begeisterung und das Engagement der Hornusser nicht dämpfen. Während die Hornusser nach einem anstrengenden, aber erfüllenden Wettkampf das Ries verliessen und sich zum Festzelt aufmachten, verschwand die Sonne langsam hinter dem Schlosswiler Moos.

Auch am Samstag standen die Hornusser wiederum auf Platz. Die Sonne strahlte schon am Samstagmorgen mit unerbittlicher Intensität vom Himmel herab, doch das schien die Hornusser nicht zu bremsen. Die Vorfreude auf das Mittelländisch-Westschweizerische Verbandsfest der 1. und 2. Stärkeklasse auf dem Schlosswiler Moos war förmlich in der Luft zu spüren. Der Böllerschuss flog pünktlich um 9.30 Uhr in den Himmel und eröffnete das Fest mit einem lauten Knall.

1. Stärkeklasse

Durch den strahlend blauen Himmel waren die Sichtverhältnisse schwierig für die Mannschaften. Dadurch mussten sich auch schon am frühen Morgen einige Mannschaften einen Streich unterstreichen lassen. Nach dem Anhornussen lag die Mannschaft aus der Bundesstadt in Führung. Mit einer ansprechenden Schlagleistung von 612 Punkten setzten sich Bern-Beundenfeld A provisorisch an die Spitze. Am Nachmittag traten sie zum Direktduell gegen ihre Verfolger Wäseli A, welche 591 Punkte auf ihrem Konto zählen konnten, auf Ries 1 an. Trotz einer Null und einem kurzen Streich war Wäseli A nur knapp hinter Bern-Beundenfeld. Der Sieg in der 1. Stärkeklasse konnte Wäseli A mit einer hervorragenden Leistung von 1892 Punkten feiern. Mit 1834 Punkten klassierte sich Bern-Beundenfeld A dahinter und erreichte den 2. Platz. Der 3. Platz sicherte sich Urtenen A mit 1794 Punkten. Nach den ersten beiden Streichen führten Boss Jürg Wäseli A, Hänni Markus Zimmerwald A und Iff Patrick Urtenen A die 1. Stärkeklasse mit herausragenden 45 Punkten an. In Lauerstellung befanden sich mehrere Hornusser wie Gerber Michael Bern-Beundenfeld A, welcher an der Gruppenmeisterschaft am Vortag bereits als Gewinner vom Platz ging und sein Teamkollege Müller Nicolas. Boss Jürg konnte den Sieg bei den Einzelschlägern mit einem grandiosen Gesamttotal von 138 Punkten holen. Der zweite Podestplatz ging an Müller Nicolas Bern-Beundenfeld A mit 130 Schlagpunkten. Das Siegerpodest wurde komplettiert mit Rüegsegger Jürg Wäseli A mit ebenfalls 130 Punkten auf dem 3. Rang. Der beste Nachwuchshornusser am heutigen Tag durfte sich Balmer Marcel Bramberg A mit 92 Punkten nennen. Um sich den begehrten Kopfschmuck aus Eichenlaub zu sichern, benötigte es 104 Punkte. Die Zweitauszeichnung erhielten die Hornusser ab 95 Punkte.

2. Stärkeklasse

Auch in der 2. Stärkeklasse hatten die Mannschaften Mühe mit der Sicht. Der blaue Himmel und die Sonne sorgten dafür, dass 7 der 16 Mannschaften nicht ohne Nummer durch den Morgen kamen. Als die ersten beiden Ries gespielt waren, sah sich die Mannschaft aus Krauchthal-Hub auf dem 1. Rang wieder. Nach der Mittagspause trafen sie auf Büren zum Hof A mit zwischenzeitlichen 499 Punkten, die sicherlich auch noch ein Wörtchen beim Tagessieg mitzureden haben. Krauchthal-Hub A konnte auch am Nachmittag das Ries sauber halten und ihre Schlagleistung beibehalten und gewannen mit der Leistung von 1560 Punkten die 2. Stärkeklasse. Der 2. Podestplatz sicherte sich Büren zum Hof A mit 1525 Punkten. Der dritte Platz ging an die Mannschaft aus Trimstein. Trimstein A erreichte ein Gesamttotal von 1415 Punkten. Bei den Einzelschlägern konnten sich nach dem Anhornussen Fritz Kaufmann Münchenbuchsee-Wohlen A und Murer Raphael Urtenen B mit 41 Punkten die Führung sichern. Roger Minnig Schwarzenburg und Roland Schneider Ferenberg waren ihnen mit nur einem Punkt Rückstand auf den Fersen. Als Festsieger in der 2. Stärkeklasse wurde Schneider Roland mit 121 Punkten gekrönt. Er verdrängte im Ausstich Kaufmann Fritz Münchenbuchsee-Wohlen A mit 120 Punkten auf den wohlverdienten 2. Rang. Mit einer Spitzenleistung von ebenfalls 120 Punkten holte sich Murer Raphael Urtenen B den 3. Platz. Als bester Nachwuchshornusser wurde Beyeler Lean Hindelbank-Zollikofen A mit einem Schlagtotal von 65 Punkten ausgezeichnet. Um sich mit einem Kranz zu krönen, benötigten die Hornusser 96 Punkte. Die Zweitauszeichnung konnte man sich mit 89 Punkten sichern. Mit dem letzten geschlagenen Nouss näherte sich das Fest seinem Höhepunkt: Der Rangverkündigung. Strahlende Gesichter und stolze Augen zeugten von Herzblut für die Traditionssportart. Dieser heisse Tag in Schlosswil wird zweifellos als ein unvergesslicher Moment in die Geschichte eingehen, geprägt von beeindruckenden Einzelschlägern und Mannschaften, die ihre Fähigkeiten und ihre Entschlossenheit auf höchstem Niveau demonstrierten.(pd)

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