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| Gesellschaft | Gesundheit

Hohe Bildschirmzeit - Jugendliche erkennen das Problem

Jugendliche sind mehr und mehr am Bildschirm, zeigen aktuelle Erhebungen. An einem durchschnittlichen Wochentag sind es über drei Stunden, am Wochenende fast fünf Stunden. Rund 40 % der Jugendlichen haben erfolglos versucht, weniger Zeit auf sozialen Netzwerken zu verbringen.

Das Blaue Kreuz befragte erstmals 1`281 Schülerinnen und Schüler danach, was geschehen muss, damit es ihnen psychisch und physisch (noch) besser geht. Über 30 % der Befragten sind der Meinung, dass sie weniger am Smartphone sein sollten, sowie weniger gamen sollten, damit es ihnen besser geht. "Das ist das Spannende, dass die Jugendlichen selbst feststellen, dass sie zu viel am Bildschirm sind und dass ihnen dies nicht guttut. Dennoch finden sie keinen Weg, wie sie besser damit umgehen könnten", so Markus Wildermuth vom Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg. 

Das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg führte mit 1`281  Schülerinnen und Schüler (12-17-Jährige) in unterschiedlichen Oberstufenschulen Präventions-Workshops in den Kantonen Bern und Freiburg durch. Nach dem Workshop konnten alle Teilnehmenden anonym einen Rückmeldebogen ausfüllen. Nebst Substanzkonsumfragen durften die Schülerinnen und Schüler auch festhalten, was geschehen muss, damit es ihnen psychisch und physisch «noch» besser geht. Dazu konnten die Befragten verschiedene Aussagen ankreuzen sowie selbst ergänzen, was ihr Wohlbefinden verbessern könnte (Mehrfachnennung war möglich). Die Ergebnisse zeigen, dass 49.9 % der Jugendlichen zu viel Stress erleben und es ihnen daher psychisch und physisch nicht so gut geht. Der zu hohe Smartphone- sowie Game-Konsum wirkt sich bei 32 % der Jugendlichen negativ aus. Die Mädchen (38.4 %) nehmen dies als grössere Herausforderung wahr als die Jungs (27 %).

Die Befragten sind zudem der Meinung, dass ihnen mehr Sport helfen könnte, damit es ihnen besser geht. Dies gaben 29.6 % der Jugendlichen an. Auch die Einsamkeit setzt gewissen Jugendlichen zu (14.6 %). «Interessanterweise wissen viele Jugendliche, welche Belastungen in ihrem Leben vorkommen und die persönliche Gesundheit gefährden. Hingegen ist es gerade für junge Menschen schwierig, problematische Verhaltensweisen ohne Unterstützung von Erwachsenen zu verändern. Nebst den Erziehungsberechtigten ist die gesamte Gesellschaft gefordert eine gesunde Lebenswelt zu fördern», so Markus Wildermuth vom Blauen Kreuz. (MM / neo1)

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