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| Verkehr | Gesellschaft

Kanton Luzern präsentiert zwei Varianten für die Umfahrung Wolhusen

Der Kanton Luzern hat das Verkehrsproblem in Wolhusen mit einer Zweckmässigkeitsbeurteilung untersucht und der dreiteilige Prozess zur Erarbeitung möglicher Varianten ist für das Baudepartement des Kantons Luzern abgeschlossen. Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Prozess ist, dass nun zwei Lösungsvarianten vorliegen.

Der Kanton Luzern hat für die Lösung des Problems der Verkehrsüberlastung in Wolhusen 5 Varianten erarbeitet, die mit dem angewandten Gewichtungsschlüssel auf zwei Varianten reduziert wurden. Während dem Prozess konnte eine regionale Begleitgruppe ihre Meinung dazu abgeben. Die Begleitgruppe beurteilt die Variante Null+ als sehr kritisch. Laut Kantonsingenieur Gregor Schwegler bleibt die Verkehrsbelastung in Wolhusen und Werthenstein gleich hoch. Dabei wird ebenfalls erwähnt, dass die Folgekosten für die Variante Null+ für die Betriebs- und Unterhaltskosten in den nächsten 25 Jahren 55 Millionen beinhalten werden. Die Aufhebung des Bahnübergangs Hackenrüti wurde dabei noch nicht einberechnet. In den Ausführungen der Planer wird wörtlich definiert: «Ihr Beitrag zur Verbesserung der Wohnlichkeit ist schwach.» Für die Stärkung und Entwicklung der Region ist dies eine kurzfristige Lösung, die mit grossem Aufwand verbunden und so nicht tragbar ist.

Die zweite Variante - Südumfahrung 1 mit Tunnelbau – wird sowohl von den Gemeinden Wolhusen, Werthenstein und Ruswil wie auch vom Co-Präsidium der IG Umfahrung als die beste Umfahrungsoption betrachtet, da sie die Verkehrsbelastung für Wolhusen und die umliegenden Gemeinden reduziert. Diese wird jedoch vom Kanton nicht priorisiert, da sie bei der Gewichtung in Bezug auf die Kosten schlechter abschneidet. Aus Sicht der beteiligten Gemeinden Wolhusen, Werthenstein und Ruswil sowie aus Sicht des Co-Präsidiums der Interessengemeinschaft Umfahrung Wolhusen muss nur diese Variante weiterverfolgt werden.

Die einzige Lösung, die sich für das Co-Präsidium der Interessengemeinschaft Umfahrung Wolhusen und die Gemeinden Wolhusen, Werthenstein und Ruswil abzeichnet, ist die Variante Südumfahrung 1 mit einer Tunnelführung und der Aufhebung des Bahnübergangs Hackenrüti. Diese Lösung muss weiter ausgearbeitet und optimiert werden. Nur diese Variante kann das langjährige Verkehrsproblem lösen, dass die Wirtschaft und den Tourismus in der Region behindert. Josef Dissler, Präsident der IG Umfahrung Wolhusen, betont: "Nur mit einer effizienten und nachhaltigen Lösung kann das Verkehrschaos in Wolhusen dauerhaft bewältigt werden, wodurch die Erreichbarkeit der Region gestärkt wird." So wie die Linienführung – ab Hochkreisel Brücke über die Emme - thematisiert wird, ist die Variante 1 mit der Tunnelführung die auf Jahrzehnte nachhaltigste Lösung. Diese Variante schont die Naherholungsgebiete, die Landwirtschaft und die für die Region sehr wichtigen Gewerbegebiete.

Diese Lösung wird nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessern, sondern auch die Zugänglichkeit der Region stärken, was sich äusserst positiv auf die Wirtschaft und den Tourismus auswirken wird. Bruno Duss, Gemeindepräsident Wolhusen meint dazu: "Investitionen in die regionale Entwicklung und Wertschöpfung werden zweifellos einen hohen Nutzen bringen."

Die Entscheidung zwischen diesen beiden Lösungen wird nun von grosser Bedeutung für die ganze Region im Westen des Kantons sein, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung der Region in der Zukunft haben wird. Der Tourismus im Winter und im Sommer kann nur florieren, wenn eine Zufahrt generiert wird, die massgeblich von einer reibungslosen Erreichbarkeit aller Verkehrsteilnehmer abhängt. Es darf nicht sein, dass die Zugänglichkeit zu einem bedeutenden regionalen Naherholungsgebiet, wie der UNESCO Biosphäre Entlebuch, welche im Kanton Luzern einzigartig ist, aufgrund mangelnder Verkehrsinfrastruktur beeinträchtigt wird.

Die Wertschöpfung aus dem Sommer- und Wintertourismus, die Entlastung des Dorfes Wolhusen sowie der volkswirtschaftliche Nutzen sind für die Region von grosser Wichtigkeit. Bereits im Jahre 2012 haben die 27 Verbandsgemeinden der Region Luzern West mit einer gemeinsamen Eingabe an das Bau-. Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern als erste Priorität den Ausbau der Verkehrsachse durch eine Umfahrung der Drehscheibe Wolhusen gefordert und vollumfänglich unterstützt. Beat Bucheli, Gemeindepräsident von Werthenstein ist auch überzeugt, dass die Solidarität zur Region und damit zur Verbesserung der Erreichbarkeit für Tourismus und Wirtschaft sowie der Wohnqualität vorhanden ist. Es ist offensichtlich, dass die Variante SU1 die Präferenz aller Interessenvertreter geniesst, da sie als die nachhaltigere, effektivere und wirtschaftlichere Lösung für die jahrzehntelangen Verkehrsprobleme in Wolhusen angesehen wird.

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