Kanton Luzern und Gemeinde Wolhusen sind sich nicht einig, wie das Verkehrschaos gelöst werden soll

Diese Woche war in Wolhusen eine Infoveranstaltung über die Zweckmässigkeitsbeurteilung Phase 3 der Umfahrung Wolhusen Süd. Hintergrund ist: Kanton und Gemeinde sind sich nicht einig, welche Variante das Verkehrsproblem lösen soll. 

Der Kanton Luzern hat für die Lösung des Problems der Verkehrsüberlastung in Wolhusen 5 Varianten erarbeitet, die mit dem angewandten Gewichtungsschlüssel auf zwei Varianten reduziert wurden. Die Variante Null+ und die Variante Südumfahrung 1 mit Tunnelbau.  Der Kanton Luzern unterstützt die Variante Null+. Die Gemeinden Wolhusen, Werthenstein und Ruswil unterstützen die Umfahrung. Am Infoanlass am 28. November konnte sich die Bevölkerung mit den Verantwortlichen vom Kanton austauschen. Das berichtet die aktuelle Ausgabe des Entlebucher Anzeigers.

Die meisten Reaktionen aus der Bevölkerung sprachen sich gegen die Variante vom Kanton aus und schliessen sich der Meinung der Gemeinde an. Zusätzlich konnte die Bevölkerung auch noch fachliche Fragen zu den beiden Varianten stellen. Aber auch nach dreistündiger Diskusion am Informationsanlass bleiben viele Fragen offen. 

Klar ist Phase 3 der Zweckmässigkeitsbeurteilung ist abgeschlossen. Nun ist es an der Politik zu entscheiden.