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Kein grosser Feuerwerks-Boom vor Silvester in der Region
Für die einen ist es kein Thema, für die anderen gehört es dazu, wie das anstossen um Mitternacht: Das Feuerwerk am Silvesterabend. Gerade im Ausland geniessen Feuerwerkskörper grosses Interesse, Geschäfte werden teilweise überrannt. So ist es in der Schweiz aber nicht. Zumindest in der neo1-Region sei das Feuerwerksgeschäft im Vorfeld zum Silvester überschaubar.
"Wir haben auch nicht wahnsinnig viel im Angebot für Silvester", sagt Nunzia Kläy. Sie ist die Inhaberin vom Geschenkladen Kläy Geschenke in Konolfingen. "Es sind vielfach mehr die Kinder, die für Silvester mit den Eltern vorbeikommen und kleinere Dinge einkaufen. Möglicherweise wird aber der 31. Dezember selbst noch der Tag, an denen die grossen Feuerwerkskörper über den Ladentisch gehen", führt Kläy aus. Das Interesse sei aber generell nicht so gross wie beispielsweise am Nationalfeiertag, dem 1. August. Weil es in diesem Sommer aber relativ trocken war, haben die Geschäfte auch beim Nationalfeiertag weniger verkauft als normalerweise. "Daher haben wir auch jetzt noch Restposten aus dem August", gibt Uschi Bucher von der Firma Zemp in Wolhusen Einblick. "Viele Ware können wir aber wieder zurückgeben und dann im nächsten Jahr für den nächsten Verkauf wieder abrufen." Auch im luzernischen sei es aber so, dass der Feuerwerksverkauf im Zusammenhang mit dem Nationalfeiertag besser läuft, als jener an Silvester.
Generell wird auf den letzten Drücker eingekauft
Vielfach ist es eine spontane Entscheidung Feuerwerkskörper für Feiertage einzukaufen, so die grundsätzliche Wahrnehmung in den Geschäften. "Vor allem an den beiden letzten Tagen vor dem Ereignis zieht das Geschäft jeweils an", sagt Stefan Wyss von der Drogerie Wyss aus Zollbrück. Dem stimmt auch Nunzia Kläy, von Kläy Geschenken in Konolfingen zu. "Vielen Leuten kommt erst am Ereignistag der Gedanke, dass sie noch etwas abfeuern könnten."
Feuerwerks-Alternativen werden immer mehr Thema, dennoch sind traditionelle Feuerwerkskörper beliebt
Auch wenn es schön zum anschauen ist, gibt es auch Dinge, die daran kritisiert werden. Zum Beispiel die Tiere, die sich vom lärm erschrecken, aber auch die Umwelt, die darunter leidet. Deshalb seien auch immer wieder Feuerwerksalternativen ein Thema. "Diskutiert werden die alternativen, wie das Drohnenfeuerwerk zwar schon. Dennoch spürt, fühlt und riecht man das richtige Feuerwerk und deshalb setzt sich das traditionelle Feuerwerk noch durch", erklärt Stefan Wyss von der Drogerie Wyss in Zollbrück. Dies bestätigt auch Uschi Bucher von der Zemp AG in Wolhusen. "Ich denke, dass dies vielleicht in der Stadt interessanter ist. Hierzulande wird noch lieber etwas selbst in die Luft gelassen, statt eine Show zu schauen."
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