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Die Menschen feiern und die Tiere leiden am 1. August
Das schöne Feuerwerk und der ausgiebige Brunch gehört für viele zum Nationalfeiertag der Schweiz dazu. Der 1. August wird überall in der Schweiz gefeiert. Schweizweit bieten am Nationalfeiertag rund 300 Bauernfamilien auf ihrem Hof ein Buure-Zmorge an.
Bei den meisten 1. August Brunches gibt es bereits im Voraus keinen freien Platz mehr. Es ist in der Schweiz in vielen Familien eine Tradition, dass an diesem Tag auf einem Bauernhof gebruncht wird. Wir haben einige Organisatoren aus der Region gefragt, warum sie den Brunch jedes Jahr aufs neue anbieten. Es waren sich alle einig, es sei ein toller Moment, wenn die Gäste glücklich sind und eine Gemeinschaft auf dem Hof entsteht. Es ist für die Gastgeber sowie die Gäste ein schönes Erlebnis.
Für die Tiere ist der 1. August ein schwieriger Tag. Das Feuerwerk, welches für uns Menschen schön aussieht, verängstigt die Tiere. Daniela Hulsebos, zuständige der Kleintierabteilung in der Tierarztpraxis am Bahnhof in Langnau sagt dazu "Die Tiere werden durch den Lärm verängstigt und erschrecken. Es kann sogar soweit gehen, dass die Tiere aus Angst davon rennen und nicht mehr Nachhause finden".
Egal ob Hund, Katze, Kaninchen, Kuh oder das Reh im Wald, alle Tiere kämpfen mit dem Feuerwerk-Lärm. Gemäss Hulsebos sei es wichtig, dass die Tiere sich in ihrer gewohnten Umgebung zurückziehen können.
Aus Sicht der Tierhalter sei es sicher einen Vorteil, wenn die Tiere einen Chip tragen. So können allenfalls entflohene Tiere ihr Zuhause eher wieder finden.
An diesem nervenaufreibenden Tag für die Tiere, haben sich die Vierbeiner ebenfalls ein ausgiebiges Zmorge verdient.
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