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| Gesundheit

Kinder- und Jugendpsychiatrie braucht mehr Prävention

Kinder- und Jugendpsychiatrische Angebote sind im Kanton Bern Mangelware. Die Anzahl Jugendlicher, die ein Angebot nötig hätten, ist aber stark gestiegen. Mit dem Aufnahmestopp beim Kinder- und Jugendpsychiatrischen Ambulatorium der Universitären Psychiatrischen Dienste UPD wird die Situation noch kritischer.  Prävention könnte helfen, dass es nicht zur Überlastung kommt. 

Das ist die Meinung von Christian Ryser, dem Geschäftsführer der Stiftung Berner Gesundheit Beges. Es brauche ein viel stärkeres Netzwerk an den Stellen, die schon früh intervenieren könnten, bevor die jungen Leute in die Psychiatrie müssten, so Ryser. Diese bestehe beispielsweise aus der Familie, dem Hausarzt, Schulsozialarbeit oder offener Jugendarbeit und so weiter. Was aber, wenn jetzt eine Familie vor der Situation steht, dass das eigene Kind keinen Therapieplatz bekommt? Hier könne man Hilfe in der Familie oder dem Freundeskreis suchen, sagt Christian Ryser. Ein Kind, das mit den Eltern nicht über seine Situation sprechen wolle, sei vielleicht gegenüber den Grosseltern oder anderen Verwandten offener. Hier könne man gut auch das Kind selbst fragen, mit wem es sprechen wolle. Ausserdem gebe es weitere Anlaufstellen, die weniger bekannt seien, wie zum Beispiel die Schulsozialarbeiter, Sozialpädagog:innen oder Sozialdienste. Aber auch diese hätten schon oft zu wenig Kapazität. Auch die Berner Gesundheit helfe, wo sie könne, sei jedoch auch ziemlich ausgelastet. Und um die Kapazitäten aufzustocken, müsste vom Kanton Bern ein Auftrag erteilt werden. 

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