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| Gesundheit

Kinderspital des LUKS sucht wegen RS Virus Pflegepersonal

Die Schweiz erlebt zurzeit eine besonders heftige Welle von Infektionen durch das RS-Virus. Der Erreger, der bei grösseren Kindern und gesunden Erwachsenen in der Regel nur eine harmlose Erkältung verursacht, kann für die Kleinsten sowie für immungeschwächte Menschen sehr gefährlich werden. In den Kinderspitälern liegen aktuell überaus viele Kinder mit schweren Verläufen. Das Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals LUKS sucht deshalb Unterstützung für die Pflegenden. 

Ein Höhepunkt wurde vor mehreren Tag erreicht, heisst es von Dr. Marco Rossi, Leiter Infektiologie und Spitalhygiene und Leiter des Stabs zur Bewältigung des aktuellen RSV-Problems. Da in allen Kinderspitälern die Situation gleich ist, können betroffene Kinder nicht mehr verlegt werden. Im Kinderspital des LUKS wurden deshalb vorübergehend Jugendliche in die Erwachsenenabteilungen verlegt. Seit wenigen Tagen scheint sich die Situation jedoch etwas zu entspannen. Auch zeigt ein Aufruf des Spitals Wirkung, dass sich Pflegefachpersonen über die Hotline 0848 553 433 melden sollen. "Es haben sich schon einige Personen gemeldet", so Dr. Marco Rossi, "aber wir sind froh, wenn weitere Pflegende dazukommen, denn das Personal ist am Anschlag." Hilfe sei auch von Pflegefachpersonen aus anderen Abteilungen des LUKS gekommen, die sich bereit erklärt hätten, vorübergehend im Kinderspital zu arbeiten. Die Hoffnung sei, dass mehr Personal angestellt werden könne, aber auch, dass die Welle rückläufig sei. Wichtig sei jetzt auch, dass sich die Menschen richtig verhielten. Das Virus wird von grösseren Kindern und Erwachsenen verbreitet, denen es selbst nicht schlecht geht, weil ihr Immunsystem den Erreger kennt und bekämpft. Diese könnten aber die Kleinsten anstecken, die dann wirklich leiden würden. Deshalb gilt: Wer erkältet ist, soll sich soweit möglich von Säuglingen und Kleinkindern fernhalten. "Es ist eindrücklich, wie der gleiche Krankheitserreger bei den einen Menschen eine Bagatelle bewirkt und bei den anderen zu einem echten Problem führen kann", sagt Dr. Marco Rossi, "wenn man sieht, wie die Kleinen kaum atmen können, bekommt man vom Zuschauen selber Atemnot."

Zu den Tipps des LUKS

 

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