Kommunikation ist das A und O - auch im Sport

Die offenbare Kommunikationspanne beim Schweizerischen Fussballverband wirft Fragen auf und rückt den Verband, den Trainer und alle Beteiligten in ein komisches Licht. "Einem Spieler per Telefon zu sagen, er sei in der Nati nicht mehr erwünscht, das gehe nicht", sagt Kurt Feuz, Trainer des FC Münsingen. Er wolle die Schuld niemandem geben, man wisse ja nicht was wirklich geschehen sei. Er betont aber, dass eine direkte, offene und ehrliche Kommunikation in jeder Branche und eben auch im Sport zentral sei. Dies bestätigen auch Junioren-Nati-Trainer Alfred Bohren gegenüber neo1. "Früher konnte man manchmal ein Thema innerhalb einer Mannschaft totschweigen und das wars dann, die Sache gegessen. Mit den heutigen Junioren und Spielern sei dies aber nicht mehr möglich. Die wollen wissen woran sie sind", bekräftigt auch Tigers-Sportchef Marco Bayer die Aussagen der anderen Trainer.