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KW10: Frühlingsgefühle
Am längsten, am tödlichsten, am lautesten: So spüren Tiere den Frühling.
Fest steht, dass der Geschlechtsakt bei Tieren kein Vergnügen ist. Zumindest für die meisten Tiere nicht. Er dient der Fortpflanzung und hat deshalb auch nichts mit Romantik zu tun. Der Geschlechtsakt der Menschen ist mit dem der Tiere nur bis zu einem gewissen Punkt vergleichbar. Säugetiere und insbesondere Primaten (Affenarten) sind uns am nächsten.
Manche Fischarten pflanzen sich gar ohne Körperkontakt fort oder verwachsen mit dem Partner, da der Akt so lange dauert, bis nur noch der Hodensack des Männchens am Weibchen übrig bleibt. Einige Spinnen-Männchen müssen sich nach dem Akt schnellstmöglich aus dem Staub machen, da sie sonst gefressen werden und die Gottesanbeterin frisst ihren Partner gar während dem Geschlechtsverkehr. Allgemein haben die Männchen beim Liebesspiel meist die schlechteren Karten, da sie bereits vor dem eigentlichen Akt die ganze Arbeit übernehmen müssen. Auf der Balz beweisen sich die Männchen zum Teil stundenlang, bevor sich ein Weibchen zum Geschlechtsverkehr bereitstellt.
Monogamie gibt es nur bei wenigen Tierarten. Schwäne, Elstern oder Pinguine ziehen beispielsweise gemeinsam ihre Jungen auf und bleiben ein Leben lang zusammen.
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