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KW19: Body Positivity
Sich selbst eine gute Freundin sein! Statt immer sich selbst zu kritisieren, den kritischen Blickwinkel einmal gegen aussen kehren. Body Positivity ist mehr als Selbstliebe und Akzeptanz, mehr als Körperformen und Hautfarben, mehr als Schönheitsmakel und Selbstzweifel. Wir brechen den Trendbegriff diese Woche auf.
Ronia Schiftan ist Psychologin spezialisiert auf Ernährungs- und Medienwissenschaften. Die Bernerin ist Mitte 30, frischgebackene Mutter und setzt sich seit Jahren für ein besseres Körperbild in unserer Gesellschaft ein. "Bei einem positiven Körperbild geht es nicht nur um das Aussehen, es geht auch darum wie wir uns selbst behandeln und über uns selbst denken", erklärt Ronia Schiftan im Gespräch mit neo1.
Melanie Dellenbach ist Fettaktivistin, eine der ersten in der Schweiz. Sie trägt Kleidergrösse 50-54 und hat seit Jahren mit Diskriminierung zu kämpfen. "Ich habe all diese Bilder geglaubt. Ich sei faul und ungesund, bloss weil ich dick bin. Aber das stimmt so einfach nicht", holt Melanie tief Luft. "Wir müssen aufhören falsche Normen zu setzen und andere Menschen zu diskriminieren. Besonders Hass im Internet ist ein immer grösseres Problem".
Über Normen, Stereotypen und Rollenbilder, wie sie gesetzt werden und wieso sie in den meisten Fällen nicht stimmen, sprechen wir diese Woche. Und wir hören auch, was diese Bilder mit unserer Wahrnehmung machen, wie wir davon loskommen und wo die grössten Probleme in unserer Gesellschaft sind.
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