Langenthaler Kinonächte geben zu Reden

Die Stadt Langenthal hat den Antrag für die Langenthaler Kinonächte des gleichnamigen Vereins gemäss einer Mitteilung des Vereins bewilligt. Dies freut insbesondere die Organisatorin des Sommerkinos Langenthal der letzten 20 Jahre gar nicht.

Gemäss der Mitteilung des Vereins Langenthaler Kinonächte wurde das Open-Air-Kino im August bewilligt. Die Freude beim Präsident Jürg Schenk ist gross: "Wir haben viel Arbeit geleistet, um diesen Verein zu gründen und die richtigen Dinge in die Wege zu leiten."

Neben dem neu gegründeten Verein haben auch die Organisatoren des Sommerkinos Langenthal der letzten 20 Jahre einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Organisatorin Rita Soom zeigt sich entsprechend enttäuscht über die Entscheidung der Stadt. Sie seien ausgetauscht worden und ihre Idee werde kopiert, schreibt sie. Pikant: Diverse Unterstützende haben anscheinend zum neuen Verein gewechselt.

Jürg Schenk kann die Kritik von Rita Soom nicht nachvollziehen. "Wir haben seit Januar intensiv versucht, mit ihnen Kontakt aufzunehmen und zu reden. Durch die Absagen in den letzten beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie sind wir zum Schluss gekommen, dass die Durchführung mit einem Verein am Besten und Sichersten ist." Dies sei auch der Grund für die Gründung des Vereins Langenthaler Kinonächte.

Zum Vorwurf von Jürg Schenk war Rita Soom nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Auch die Stadt möchte sich nicht äussern. Auf Anfrage heisst es, dass dies ein laufendes Verfahren sei und deshalb nicht kommentiert werde. Es scheint, als wäre das letzte Wort noch nicht gesprochen.