Gegen das Abrissgesuch der Markthalle sind keine Einsprachen eingegangen.
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Langnau: Das zweite Eisfeld ist auf Kurs, ohne Abstriche wird es aber vermutlich nicht gehen
Der Prozess hat sich über Jahre hinweg gezogen. Im Sommer 2016 wurden die Pläne fürs zweite Eisfeld beim Langnauer Ilfisstadion erstmals publik. Nun wird das Vorhaben immer konkreter. Im Februar war das Baugesuch für den Abriss von der Markthalle publiziert. Einsprachen gab es dabei keine, bestätigt nun das Regierungsstatthalteramt Emmental auf Anfrage von neo1.
"Wir sind auf Kurs", sagt Tigers-Verwaltungsratspräsident Peter Jakob. "Aktuell läuft die Ausschreibung. Der Abbruch ist bereits vergeben, in den nächsten Tagen kommt der Aushub dazu. Wir sind gut im Zeitplan und unser Ziel ist es noch immer, dass beim Baustart ungefähr 70 Prozent vergeben ist", ergänzt Jakob. Daneben verfolgt der Verwaltungsrat auch das Ziel, dass die Arbeiten an möglichst Tigers-nahen Firmen und Sponsoren vergeben werden sollen. Dort gäbe es nun aber zwei Probleme. Einerseits sind viele Firmen aktuell gut ausgelastet. "Was auch gut so ist", sagt Jakob. Andererseits macht in diesem Zusammenhang auch das finanzielle Kummer. "Ich habe mir ein Ziel gesetzt zum Kostenvoranschlag, wie viel ich reduzieren möchte. Das behalte ich für mich. Natürlich werde ich das Ziel durch die steigenden Preise nicht erreichen. Von all den Wünschen, die noch dazugekommen sind, müssen wir nun Abstriche machen. Gewisse Dinge können wir hoffentlich mit einer Verzögerung doch noch bauen", so Peter Jakob. Das Streichkonzept und die Etappierung wollen sie zu einem späteren Zeitpunkt machen. Peter Jakob ist nach wie vor überzeugt vom Projekt. Bis Ende Jahr soll der Rohbau stehen. Im nächsten Frühling ist dann der Zusammenschluss mit der bestehenden Halle geplant und die Inbetriebnahme soll im Herbst 2023 folgen.
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