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Laternen sollen in Herzogenbuchsee für Weihnachtsstimmung sorgen
Letztes Jahr fiel die Weihnachtsbeleuchtung in Herzogenbuchsee den Stromsparmassnahmen zum Opfer, heuer sind es unter anderem Budgetgründe, die zum Verzicht führen. Doch ohne Weihnachtsglanz mag die Gemeinde auch nicht auskommen. Sie setzt auf Schulkinder, die Laternen anzünden.
Statt der üblichen Girlanden werden im Ortskern Laternen mit Kerzen aufgestellt. Verantwortlich für das Anzünden sind Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte. Die Burgergemeinde spendet die Holzrugel, auf denen die Laternen stehen und die Gemeinde transportiert diese an ihre Standorte.
"Im ganzen Dorf soll die Dunkelheit von Laternen mit Kerzenschein erhellt werden. Diese Laternenbeleuchtung ist ein Gemeinschaftswerk der Burgergemeinde, des Werkhofs der Einwohnergemeinde und der Oberstufe Herzogenbuchsee", sagt Gemeindepräsidentin Livia Stauer. Die Laternenbeleuchtung als Schulprojekt stärke das Verantwortungsbewusstsein und die Selbständigkeit der Jugendlichen. "Die Jugendlichen leisten einen willkommenen Beitrag an die Gesellschaft und erfahren dadurch Selbstwirksamkeit und Wertschätzung", so Stauer.
Die Wirkung des Laternenprojekts würde jedoch stark geschmälert, wenn zusätzlich die elektrischen Lichterketten aufgehängt werden, da die Laternen dann nicht voll zur Geltung kommen. "Unter anderem auch deshalb hat man auf die Girlandenbeleuchtung verzichtet."
Schulkinder verzieren auch die beiden Weihnachtsbäume in Oberönz und vor dem Gemeindehaus. Erstmals angezündet werden die Laternen am ersten Advent, also am 3. Dezember.
An einer Gemeindeversammlung im Juni 2024 soll eine Konsultativabstimmung zeigen, wie es mit der bisherigen Weihnachtsbeleuchtung weitergehen soll. Im Budget 2024 ist noch kein Betrag für die Girlandenbeleuchtung eingestellt, wie die Gemeinde in ihrer Mitteilung schreibt. (sda)
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