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Lauperswil: Gemeinde muss Linden doch nicht fällen
Eine Petition weil die Gemeinde die Linden falsch zurück schneidet. Dann die Erkenntnis: Die Linden müssen gefällt werden. Und nun Entwarnung - die Linden in Lauperswil bleiben.
Gemeindepräsident Christian Baumann erklärt auf Anfrage von neo1, wie sich diese Ausgangslage innerhalb von einem halben Jahr ändern konnte. Die Gemeinde habe die betroffenen Linden genauer geprüft. Dabei sei klar geworden, dass nicht alle Linden in der Verantwortung der Gemeinde sind. Eine Linde sei geschützt, eine zweite neben Friedhof stünde auf einer herrenloser Parzelle. Da müsste die Gemeinde die ganze Parzelle erwerben, um den Baum zu fällen. Bei einer dritten Linde, habe sich herausgestellt, dass diese gar nicht auf Gemeindeboden steht, sondern auf privatem Grund ist. Glück für die Gemeinde: Genau diese Linde ist diejenige, die innen hohl ist und gefährlich werden könnte. Diese zu fällen ist so aber nicht die Verantwortung der Gemeinde. Auch der Zustand der einen Linde mit Pilzbefall sei besser als zuerst gedacht.
Auch die Petitionäre, die forderten, dass die Gemeinde festschreibt, dass die Linden in Zukunft besser gepflegt werden, seien zufrieden. Die Gemeinde konnte ihnen versichern, dass ihr Anliegen, bei der nächsten Ortsplanungsrevision aufgenommen werde und die Lindenpflege im Baureglement festgeschrieben wird. Und: Die Gemeinde überprüft weiterhin den Zustand und die Pflege der Linden.
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