Lützelflüh: Kiesgruben-Ausbau soll Kies für 30 weitere Jahre einbringen

Die Kiesgrube unterhalb vom Waldhaus bei Lützelflüh soll erweitert werden. Mit der neuen Grube "Waldhaus ll" möchte die Betreiberfirma einmal Kies für knapp 30 Jahr liefern können.  Dies berichtet die Wochenzeitung.

Am Standort Gumpersmüli unterhalb Waldhaus bei Lützelflüh wird seit 1977 Kies abgebaut. Die bewilligten Reserven reichen noch für knapp drei Jahre. Aus diesem Grund plant die Betreiberfirma Waldhaus Kies AG nun eine Abbauerweiterung. Gemäss der vorliegenden Überbauungsordnung soll der Kiesabbau nahtlos in Richtung Westen weitergeführt  werden, heisst es im Bericht.
Das Erweiterungsgebiet ist im regionalen Richtplan Abbau, Deponie, Transport ADT von der Regionalkonferenz Emmental festgesetzt. Mit der Erweiterung soll der Betreiberin ein Abbauvolumen von 1.5 Millionen Kubikmeter Kies zur Verfügung stehen, was wieder Kies für die nächsten 25 bis 30 Jahre geben sollte. Dazu wäre auch eine weitere, nächste Ausbauetappe grundsätzlich möglich.

Einsprachen gegen das Vorhaben

Gegen die Kiesgruben-Erweiterung in Lützelflüh sind gemäss dem Gemeindepräsdienten Kurt Baumann aktuell noch Einsprachen hängig. Diese betreffen hauptsächlich die Endgestaltung der Topographie. Konkret geht es darum, dass das Gelände dort wo die Grube wieder gefüllt und rekultiviert wird, möglichst gut wieder für die Landwirtschaft gebraucht werden kann. Daneben ist auch die Grundwasserfassung und der Grundwasserschutz im Gebiet Bleiche ein Thema. Die Punkte sind der Gemeinde bekannt und sollen nun innerhalb nützlicher Frist bereinigt werden, heisst es von der Gemeinde. Das Ziel ist es, das Geschäft am 5. Juni vor die Gemeindeversammlung zu bringen.