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Lützelflüh sagt Ja zum Kiesgruben-Ausbau
Der Kiesabbau in Lützelflüh soll erweitert werden. An der Gemeindeversammlung genehmigten die Stimmberechtigten das Vorhaben. Die definitive Genehmigung erfolgt durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung.
Am Standort "Gumpersmüli / Waldhaus" in Lützelflüh wird bereits seit 1977 Kies abgebaut. Zurzeit findet der Abbau in der im Jahr 2006 genehmigten Überbauungsordnung statt. Die bewilligten Reserven reichen noch bis ca. ins Jahr 2024, schreibt die Gemeinde Lützelflüh in einer Mitteilung. Mit dem vorliegenden Projekt zur Erweiterung Kiesabbau Waldhaus II soll der Kiesabbau nahtlos Richtung Westen fortgesetzt werden.
Die Kiesgruben-Erweiterung war an der Gemeindeversammlung vom 5. Juni Thema. Anlass zu Diskussionen gab gemäss Mitteilung vor allem die Sorge anwesender Stimmberechtigen um das Grund- und Quellwasser. Der Gemeindepräsident, Kurt Baumann sowie die Planerin, Eva Bühlmann konnten jedoch den grössten Teil der anwesenden Personen davon überzeugen, dass die vorgesehenen Schutzmassnahmen ausreichen werden, um das wertvolle Gut entsprechend zu schützen.
So wurde der Überbauungsordnung "Kiesabbauerweiterung Waldhaus II" mit Zonenplanänderung und Schutzzonenplanänderung schlussendlich mit einer ¾-Mehrheit die Bewilligung erteilt. Die Unterlagen werden nach Ablauf der Beschwerdefrist zusammen mit den noch nicht erledigten Einsprachen dem Amt für Gemeinden und Raumordnung zur definitiven Genehmigung überwiesen. (pd/neo1)
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