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Onlineshops hinken beim Versand mit Nachhaltigkeit hinterher
In einer Befragung beurteilen Onlineshops ihre Produkte als mehrheitlich nachhaltig. Allerdings bieten laut einer Studie der Hochschule Luzern und der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich nur die wenigsten von ihnen beim Versand umweltschonende Logistiklösungen an.
Rund die Hälfte der von Schweizer Onlinehändlern angebotenen Produkte wird laut eigenen Angaben nachhaltig produziert. Dies zeigt eine publizierte Befragung unter 227 Onlineshops, welche die Hochschule Luzern (HSLU) und die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) durchgeführt haben. Weiter geben die Onlinehändler an, dass über drei Viertel ihrer Produkte unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt worden seien.
Auch der Willisauer Online-Händler Brack.ch stellt fest, dass vor allem die junge Generation sich stark mit der Nachhaltigkeit beschäftigt. "Wir bemühen uns, Produkte anzubieten, die nachhaltige Normen erfüllen. Wiederverwendbare Druckerpatronen, wenig Stromverbrauch oder nachhaltige, regionale Produkte", so Daniel Rei, Mediensprecher von Brack.ch.
Bei der Verpackung wird auf eine so knapp bemessene Karton-Kiste wie möglich gesetzt: "Da brauchen wir weniger Stopfmaterial und auch hier haben wir nachgerüstet. Da wurde das Plastikmaterial mit rezikliertem Papier ersetzt." Da sie zum Teil heiklere Produkte versenden als zum Beispiel Schuhe und T-Shirts ist es aber für sie schwierig, auf wiederverwendbare Verpackungen zu setzen, so Daniel Rei gegenüber neo1.
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