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Mad Heidi zu Gast in Burgdorf

Die Story von MAD HEIDI spielt in einer dystopischen Schweiz, die unter die faschistische Herrschaft eines selbstherrlichen Käsemagnaten geraten ist. In einer idyllischen Bergwelt lebt Heidi mit ihrem Grossvater Alpöhi, der nach Kräften versucht seine Enkelin vor den schlechten Einflüssen der Welt zu schützen. Doch Heidi will mehr, sie will leben und frei sein. Bald wird ihre Sehnsucht nach persönlicher Freiheit den Funken einer Revolution entfachen. Aus dem naiven Mädchen wird eine mutige Kämpferin, entschlossen den Käse-Faschisten den Garaus zu machen.

Das ist die etwas andere Heidi Geschichte, welche am Montag in Burgdorf bei der Markthalle gedreht wurde. Die Afangsszene hat es in Sachen Blut bereits in sich. In der Parodie wird geschossen, Blut vergossen aber auch viel Ironie gefeiert.
Von «Fondue-Boarding» bis zu «Death by Chocolate» verpackt MAD HEIDI die Kinderbuchfigur von Johanna Spyri in eine Action-Adventure-Horrorkomödie, die mit Schweizer Klischees spielt. Die Macher nennen das einen «Swissploitation»-Film – eine Persiflage auf das Heimatfilm-Genre der 50er Jahre mit einem Twist ins Exploitation-Genre der 70er und 80er Jahre. Fans von Mad Max, Kill Bill oder Iron Sky kommen bei MAD HEIDI voll auf ihre Kosten. 

Ein Netflix für Heidi

Bei der Finanzierung und Veröffentlichung geht MAD HEIDI neue Wege. Mit dem Investmentprogramm Madinvest.co haben Fans weiterhin die Möglichkeit in den Film zu investieren und werden später auch am Umsatz beteiligt.

Bei der Veröffentlichung verzichten die Macher auf normale Verleiher und Vertriebe und setzen auf einen zeitgleichen, globalen Release auf der eigenen Webseite madheidi.com. So bleibt am Ende mehr für die Fans und Investoren übrig. In einer Zeit, in der Filme hauptsächlich über das Internet geschaut werden, ist dieser Ansatz zukunftsweisend, sind die Produzenten überzeugt. MAD HEIDI baut sich so sein eigenes Netflix, multipliziert die Einnahmen für die Investoren und verringert die Piraterie, heisst es in einer Mitteilung.

Wissen und Stärke der Fans

Damit das auch wirklich funktioniert, wird durch die gesamte Produktionszeit hindurch eine weltweite Fangemeinde aufgebaut, die als Brainpool und Marketing-Multiplikator fungiert. Insgesamt zählt das Projekt bereits über 40’000 engagierte Fans aus 46 Ländern, die auf verschiedenen Plattformen in regem Austausch stehen. Wer investiert, beteiligt sich nicht nur am weltweiten Umsatz, sondern hat auch viele Möglichkeiten selber den Produkionsprozess mitzuerleben oder Teil davon zu werden. So stehen u.a. Setbesuche und Auftritte als Statisten als Belohnungen zur Auswahl.

Hinter dem etwas anderen Heidi-Projekt stehen «Bruno Manser»-Produzent Valentin Greutert und Crowdfunding-Pionier Tero Kaukomaa («Iron Sky»). Regie macht der junge Berner Regisseur Johannes Hartmann («Halbschlaf»). Die drei haben es sich zur Aufgabe gemacht, bei der Finanzierung, der Produktion und dem Vertrieb von Filmen neue Wege zu beschreiten, um neue Möglichkeiten für kleine, unabhängige Filmgesellschaften zu schaffen und einen Weg in die Zukunft zu weisen. (neo1 / pd)

Hier geht’s zum Teaser

https://madheidi.com/

 

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