Markus Kessler will Olympia geniessen

Die Leistungen im Training stimmen. Nun möchte Markus Kessler im Vierer ohne Steuermann an den Olympischen Spielen in Tokio angreifen.

Zusammen mit Andrin Gulich, Joel Schürch und Paul Jacquot sitzt Markus Kessler im Viererboot ohne Steuermann. Das bedeutet, dass das Boot nicht mehr wie früher "gesteuert" wird. "Dies ist mit der heutigen Technik nicht mehr nötig", erklärt Markus Kessler im Interview mit neo1. Ausserdem unterscheidet sich der Vierer vom Doppel-Vierer indem mit nur einem Paddel gerudert wird.

"Lange habe ich immer gesagt die Medaille ist das klare Ziel", gibt Markus Kessler zu. Nun habe sich die Situation aber geändert. "Corona hat gezeigt, dass sich alles schnell ändern kann. Wir möchten sicher in den Final und mindestens ein olympisches Diplom holen", erklärt Markus Kessler. "Es ist ein Bubentraum. Egal wie es kommt."

Ängste das etwas schief geht seien immer da. "Aber wir sind professionell genug", sagt Markus Kessler. "Ich freue mich auf die Spiele und das wir hoffentlich das beste Rennen zeigen können."

Von Tokio werde er und seine Ruderkollegen kaum etwas sehen. "Wir reisen in ein Land während einer Pandemie. Wir sind nicht wirklich willkommen. Wir freuen uns einfach, dass die Spiele sein können."