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Masterplan für den Tourismus im Entlebuch
Die UNESCO Biosphäre Entlebuch hat ihren neuen Masterplan Tourismus veröffentlicht. Zusammen wollen alle Vertreter:innen der Gemeinden und lokalen Tourismusorganisationen in die gleiche Richtung. Das "Entlebucher" Modell gilt bereits heute als internationales Vorbild in der Tourismusentwicklung hin zu einer Lebensraumorganisation.
Nebst der Stadt Luzern und Weggis/Vitznau ist die UNESCO Biosphäre Entlebuch (kurz UBE) mit seinen beiden Ferienorten Sörenberg und Marbach ein vom Kanton Luzern (kant. Richtplan) definiertes Tourismuszentrum mit nationaler und internationaler Ausstrahlung. Insbesondere im naturnahen, nachhaltigen und integrativen Tourismus ist die UBE ein international anerkanntes Kompetenzzentrum und hat im Schweizer Tourismus entsprechend eine Führungsrolle.
Die Kräftebündelung in der Zusammenarbeit und im Auftritt sollen durch den gemeinsamen Masterplan Tourismus gestärkt werden. Wie Fachexperten beurteilen, dürfte die UBE heute eine der modernsten Destinationsorganisationen betreiben. Der Trend geht international von der reinen Tourismusmanagementorganisation hin zur umfassenden, vernetzten Lebensraumorganisation. Dieser Schritt hat die UBE schon vor fast 20 Jahren realisiert und hat heute eine internationale Vorbildfunktion.
Ziel des neuen Masterplan Tourismus war es, für die Teilräume der UNESCO Biosphäre Entlebuch – die sogenannten dezentralen Erlebniswelten – je eine klare, attraktive und identitätsstiftende Positionierung zu entwickeln (siehe unten). Theo Schnider, Direktor der Biosphäre Entlebuch, ist überzeugt, dass sich der Mut zum klaren Profil auszahlt: "Es ist eine klare Rollenverteilung mit Hausaufgaben", sagt er im Interview mit neo1. Nebst der Positionierung wurden für die dezentralen Erlebniswelten auch verschiedene Entwicklungsbereiche und Massnahmen definiert. Diese Auslegeordnung bildet schliesslich die Basis für die zukünftige Angebotsgestaltung sowie gezielten Kooperationen zwischen den Erlebniswelten und darüber hinaus.
Die Positionierungen der sechs dezentralen Erlebniswelten:
Doppleschwand & Romoos = Naturkräfte in der mystischen Napfberglandschaft
Entlebuch = Entlebucher Energie
Hasle & Heiligkreuz = Kraft für Körper, Geist und Seele
Schüpfheim = Mittendrin in der Biosphäre
Escholzmatt & Marbach = Bike-Erlebnisse & Kulinarik
Flühli & Sörenberg = Biosphäre zum Anfassen
Die Vertreter des Gemeindeverbands, ihren Gemeinden, der örtlichen Tourismusorganisationen und Partnern haben nun zusammen ein sogenanntes Commitment unterschrieben. "Es ist für uns eine grosse Hilfe als Gemeinde. So können wir auf uns zugeschnittene Dienstleistungen im Tourismus entwickeln", sagt die Gemeindepräsidentin von Schüpfheim Christine Bouvard. Die Partner bündeln ihre Kräfte und bekennen sich zur nachhaltigen, touristischen Entwicklung der Biosphäre Entlebuch. (neo1 / pd)
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