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Matthias Aeschbacher im Wochengespräch
Die Schwinger bleiben dabei: Sie sind alle Breitensportler, auch die Topathleten unter ihnen. Das entschied der Eidgenössische Schwingerverband letzte Woche. Wären die besten Schwinger künftig als Leistungssportler geführt worden, hätte das wenigstens für sie die Wiederaufnahme der Trainings und später auch der Wettkämpfe ermöglicht. Auch Matthias Aeschbacher aus Rüegsauschachen hätte davon profitieren können.
Im neo1-Wochengespräch beleuchtet er die Konsequenzen, die der Verzicht auf Trainings und Wettkämpfe und die Corona-Pandemie für ihn persönlich und auf seinen Sport hat. Aktuell befindet sich Matthias Aeschbacher zusammen mit anderen Spitzenschwingern im Sport-WK in Magglingen. Dort trainieren die Schwinger zweimal täglich im Kraftraum. "Krafttraining ist für mich aber nur Mittel zum Zweck", so Matthias Aeschbacher im Wochengespräch. Für den WK packen und die Schwingkleider zuhause lassen, das sei schon eigenartig. Es ist mittlerweile rund ein Jahr her, dass die Schwinger im Sägemehl aufeinander getroffen sind. Ein wichtiger Trainingsbestandteil ist jetzt das Mentaltraining - es hilft nicht zuletzt, die Motivation hochzuhalten. Matthias Aeschbacher hat ein klares Ziel: das Eidgenössische in Pratteln 2022. "Wenn ich dort hin will, wo ich hin will, muss ich schon noch zwei, drei Defizite ausräumen, und dafür wäre es sehr wichtig, dass ich schwingen kann, und viel schwingen kann", betont er im Wochengespräch. Matthias Aeschbacher hofft deshalb, dass er möglichst bald wieder im Sägemehl stehen kann.
16.02.21 Kein Leistungssportlerstatus für Schwinger
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