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CKW: Mehr Strom mit erneuerbarer Energie

Klimafreundliche Stromproduktion wird weiter ausgebaut und die Preise bleiben stabil. Die Centralschweizerische Kraftwerk CKW AG war im letzten Geschäftsjahr gut unterwegs.

CKW setzt zusammen mit ihrem Mutterhaus Axpo eine ambitionierte Strategie beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz und der Dekarbonisierung um. «Wir wollen konsequent unsere Rolle als Dekarbonisierungspartnerin und Anbieterin von klimafreundlichen Lösungen stärken», sagt Geschäftsführer Martin Schwab. Der Solarausbau bei Kundenaufträgen konnte innert zwei Jahren von 10,3 auf 34,3 Megawatt Peak gesteigert werden. Im vergangenen Geschäftsjahr hat CKW rund 700 Solaranlagen installiert. Einen massgeblichen Beitrag zur Reduzierung von CO2 leistet auch der Ersatz von fossilen Heizsystemen mit Wärmepumpen. Über 140 Wärmesysteme hat CKW Gebäudetechnik im vergangenen Geschäftsjahr installiert, das entspricht einer Einsparung von 1'100 Tonnen CO2.

Das Wasserkraftwerk Waldemme nahm 19 Jahre nach Projektidee den Betrieb auf. Einsprachen haben das Projekt jahrelang verzögert. Im Sommer 2023 wurde mit der Sanierung des bestehenden Wasserkraftwerks Emmenweid begonnen.

Im Bereich Windkraftprojekte hat CKW im Frühling 2023 mit Windmessungen auf dem Salbrig bei Willisau und der Aeberdingerhöchi bei Reiden/Pfaffnau begonnen. Weitere Windparks sind an den Standorten Ruswil (Ruswilerberg), Grosswangen (Leidenberg) und auf dem Lindenberg zwischen den Kantonen Aargau und Luzern vorgesehen. Wie zuverlässig Windkraft emissionsfreie Energie produziert, zeigt das Beispiel auf Lutersarni in Entlebuch, wo unser Windkraftwerk bereits seit zehn Jahren beständig Strom liefert.

Die durchschnittliche Stromproduktion lag 20 Prozent über der erwarteten Produktionsmenge; zwei Drittel davon in den Wintermonaten. Ein weiterer Beleg dafür, welch wichtigen Beitrag die Windkraft zur Schliessung der Winterstromlücke leisten kann. Die Bewilligungsverfahren für neue Anlagen dauern heute immer noch zu lange, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen und die Klimaziele zu erreichen. «Ohne weitere Verbesserungen ist die Energiewende nicht zu schaffen», so Martin Schwab.

Nachhaltige Energie liefern auch Wärmeverbünde. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat CKW das Fernwärmenetz Hellbühl übernommen. Für den bestehenden Wärmeverbund in Schüpfheim ist eine Erweiterung geplant. Baustart ist 2024. Erste Energielieferungen auf Basis der CO2-neutralen Holzvergasungstechnologie werden im Winter 2024/25 erwartet. (pd/neo1)

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