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Nach 28 Jahren: Rennleiter Hans Pieren geht in den Chuenis-Ruhestand
2022 wird Hans Pieren den Ski Weltcup in Adelboden zum letzten Mal als Rennleiter mitprägen. Nach 28 Jahren im Dienste des legendären Skiklassikers verabschiedet sich der Mann mit dem grünen Helm von seinem «Heimrennen».
Seit dem Sommer 1994 steht Hans Pieren (59) als Rennleiter für die Internationalen Adelbodner Skitage im Einsatz: Dabei hat er schon so manch ein verloren geglaubtes Rennen retten und aussichtslose Situationen zum Positiven kehren können. Niemand kennt die meteorologischen Finessen sowie die speziellen Gegebenheiten am Chuenisbärgli besser, als Pieren. Er war auch massgeblich am Aufbau des Traditionsevents im Berner Oberland beteiligt. Dank seiner grossen, fast drei Jahrzehnte langen Erfahrung ist der Adelbodner ein gefragter und geachteter Mann im Skizirkus. «Ich schaue dankbar und zufrieden auf mein langjähriges Engagement als Rennleiter zurück», erklärt Pieren. Dieses sei alles andere, als ein «gewöhnlicher» Job gewesen, fügt er an: «Ich habe für das Chuenis auf manche Stunde Schlaf verzichtet und meine Aufgabe mit jeder Faser meines Körpers gelebt».
Geregelte Pieren-Nachfolge
Sicher werde er die Arbeit und vor allem aber sein Team vermissen. Doch: «Dieses Jahr werde ich 60. Ein schönes Alter, um den Rennleiter-Job in jüngere Hände zu geben. Mit den Einheimischen Reto Däpp und Stefan von Känel konnten wir zwei sehr kompetente und mit dem Skisport vertraute Personen gewinnen – diese Tatsache macht das Aufhören viel einfacher».
Schwierige Wetterlage vor dem Rennen
Rennleiter Hans Pieren ist zuversichtlich, was die Durchführung der Chuenisbärgli-Rennen betrifft. Corona sollte die Durchführung nicht gefährden, einzig das Wetter ist auch dieses Jahr eine grosse Herausforderung für den Rennleiter. "Wegen dem warmen Wetter ist es besonders schwierig, dass die Piste an den Renntagen genügend eisig sein werden." So Hans Pieren im Interview mit neo1. (pd/neo1)
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