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Nach Roe-Absage brauchen die SCL Tigers wieder zwei Ausländer
Die SCL Tigers haben erst kürzlich die Verpflichtung von Garrett Roe für die Saison 2023/24 bekanntgegeben. Der amerikanische Stürmer wechselt aus privaten Gründen nun doch nicht zu den SCL Tigers nach Langnau und bleibt mit seiner Familie in Nordamerika.
"Nach der Unterzeichnung des Vertrags passierte leider ein Schicksalsschlag. Wir haben danach offen und ehrlich mit dem Spieler gesprochen und kamen zum Schluss, dass es für ihn und seine Familie am besten ist, wenn sie nicht zurück in die Schweiz kommen und in Nordamerika bleiben", erklärt Pascal Müller, der Tigers-Sportchef Einblick. Garrett Roe spielte die letzten vier Saisons für die ZSC Lions und hätte in der kommenden Meisterschaft für die SCL Tigers auflaufen sollen. Nur wenige Wochen nach der Transfermeldung kommt es nicht zum geplanten Wechsel: Roe wird mit seiner Familie aus privaten Gründen nicht nach Langnau ins Emmental kommen. Der 35-jährige Stürmer bleibt in Nordamerika und wird dort nächste Saison in der American Hockey League (AHL) spielen.
Die Suche nach zwei Ausländern geht von vorne los
Die Hiobsbotschaft hat für den Tigers-Sportchef wieder mehr Arbeit zu bedeuten. "Wir suchen nun wieder nach zwei ausländischen Centern." Die Vorstellungen bei der sportlichen Führung sind dabei klar. "Schon länger haben wir entsprechende Spielerprofile erstellt. Wir wissen wonach wir suchen." Die Herausforderung dabei ist allerdings ein trockener Markt und der Konkurrenzkampf, gibt Müller zu Verstehen. "Im Vergleich mit anderen Transferphasen ist der Markt aktuell relativ ausgetrocknet. Dazu sind wir nicht die einzige Mannschaft, die noch Spieler auf dieser Position suchen. Aufgrund unserer Möglichkeiten sind wir dabei vielfach am kürzeren Hebel", so Müller. Dennoch zeigt sich der Sportchef der Langnauer zuversichtlich. "Ich denke, dass wir bis zum Meisterschaftsstart Mitte September unser Team beisammen haben." (pd/neo1)
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