Christine und Nadine Lüthi machen Kasperlitheater

Das Mutter-Tochter-Gespann aus Bärau ist seit 2010 als Kasperbühne Aubergine unterwegs und tritt mehrmals pro Jahr mit selbstgeschriebenen Geschichten auf. "Wir machen von A bis Z alles selber. Es ist auch für uns spannend, wie sich welche Stücke mit den Figuren und dem Bühnenbild entwickeln."

Christine Lüthi begann mit Kaspertheater, als ihre Tochter Nadine im Kindergarten war. "Ich war quasi deine erste Zuschauerin", so Nadine zu ihrer Mutter, "ich sass bei allen drei Vorstellungen in der vordersten Reihe." Einige Jahre später, 2008, suchte Christine Lüthi eine neue Bühnenpartnerin, Nadine stieg ein ins Kaspertheater. "Das hat so gut funktioniert, dass wir beschlossen haben, mehr daraus zu machen. Wir bauten eine neue Bühne, die wir besser mitnehmen konnten, schrieben ab da alle Stücke selbst und nannten uns Kasperbühne Aubergine", erzählt Nadine Lüthi. Ein Kaspertheater könne man nicht einfach aus dem Ärmel schütteln, so die beiden. Was es alles zu tun gibt, auf was die beiden Frauen achten, wenn sie ihre Figuren entwickeln und wie sie einander ergänzen, hört ihr im neo1-Porträt.